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@article{ Gaßmann1997,
 title = {Die grundlegenden Defizite ärztlicher Ausbildung und das Lebensende der Patienten},
 author = {Gaßmann, Raphael},
 journal = {Sozialwissenschaften und Berufspraxis},
 number = {4},
 pages = {350-364},
 volume = {20},
 year = {1997},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-36755},
 abstract = {Ausgangspunkt des Beitrags ist die Kritik an der ärztlichen Ausbildung, die vor allem rational-kognitives Wissen über Krankheitsbilder und Therapien vermittelt, jedoch den Menschen in seiner Gesamtheit aus dem Auge verloren hat. Tod und Sterben werden in der ärztlichen Ausbildung unzureichend thematisiert, Ärzte sind in der Praxis auf den Umgang mit Sterbenden nicht vorbereitet. Der Autor schlägt drei Ausbildungsziele vor, die dieses Defizit ausgleichen können: (1) Psychosoziale Kompetenz, die die Fähigkeit zur Beobachtung, Selbstreflexion, Kommunikation und zu sozialem Handeln umfaßt; (2) Kooperation im Gesundheitswesen zwischen Arzt, Pflegepersonal, Angehörigen der Sterbenden, Sozialdienst und Krankenhausseelsorge; (3) Palliative Therapie, deren Ziel nicht Heilung, sondern Sicherung der Lebensqualität ist, insbesondere die Schmerztherapie. Eine Neuorientierung der universitären Ausbildung wird gefordert, die auch eine Weiterbildung der Lehrenden umfaßt. (prg)},
 keywords = {qualification for key function; medizinische Versorgung; nursing staff; health care delivery system; medical care; Gesundheitswesen; physician; Lebensqualität; Pflegepersonal; Arzt; health occupations; training; Gesundheitsberuf; Ausbildung; Kooperation; Schlüsselqualifikation; dying; Tod; death; Sterben; cooperation; quality of life}}