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%T Do affluent countries face an incomes-jobs tradeoff?
%A Kenworthy, Lane
%P 38
%V 10
%D 2001
%@ 1864-4325
%= 2012-04-30T18:39:00Z
%~ USB Köln
%X "Eine weit verbreitete Ansicht ist, dass in Industrienationen ein Zielkonflikt zwischen
Einkommen und Beschäftigung besteht. Demzufolge sind die Löhne in den USA am
unteren Ende der Einkommensverteilung im Vergleich zu den mittleren Einkommen
sehr niedrig und gesetzliche Arbeitslosenbezüge ausgesprochen gering bemessen. Dies
aber stimuliert sowohl die Schaffung neuer Arbeitsplätze als auch die Bereitschaft der
Erwerbstätigen, sich mit niedrigen Einkommen zufrieden zu geben. Das Resultat ist eine
hohe Beschäftigungs- und eine niedrige Arbeitslosenquote. In vielen westeuropäischen
Ländern ist das Niveau der Niedrigeinkommen höher und sind Arbeitslosenbezüge
großzügiger. Dies aber hemmt, nach Ansicht vieler, die Entstehung neuer Arbeitsplätze
und die Bereitschaft von Arbeitslosen, niedrig bezahlte Arbeit anzunehmen. Das vorliegende
Discussion Paper ist eine vergleichende Untersuchung dieser Zielkonflikt-Ansicht
auf der Basis von kombinierten Querschnitts- / Zeitreihenanalysen in 14 OECD-Ländern
in den 1980er- und 1990er-Jahren. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass eine gerechtere
Einkommensverteilung und eine höhere Arbeitslosenvergütung ein geringes
Beschäftigungswachstum zur Folge haben, sowohl in Bereichen der Wirtschaft mit geringem
Produktivitätsausstoß (Dienstleistungssektor) als auch gesamtwirtschaftlich.
Gleichwohl sind die Auswirkungen relativ geringfügig. Die Ergebnisse deuten überdies
darauf hin, dass es eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten zur Herstellung beziehungsweise
Erhaltung eines ausgewogenen Verhältnisses von Beschäftigung und gerechter
Einkommensverteilung gibt." [Autorenreferat]
%X "A commonly-held view suggests that affluent nations face a tradeoff between incomes
and jobs. According to this view, in the United States pay for workers at the bottom of
the earnings distribution (relative to those in the middle) is very low and government
unemployment-related benefits (the “replacement rate”) are stingy, but this facilitates
the creation of lots of new jobs and encourages such individuals to take those jobs. The
result is a high rate of employment and low unemployment. In much of Western Europe
relative pay levels are higher for those at the bottom and benefits are more generous, but
this is said to discourage job creation and to reduce the willingness of the unemployed to
accept low-wage jobs. The consequence is low employment and high unemployment. I
undertake a comparative assessment of this tradeoff view, based on pooled cross-section
time-series analyses of 14 OECD countries in the 1980s and 1990s. The findings suggest
that greater pay equality and a higher replacement rate do reduce employment growth
in low-productivity private-sector service industries and in the economy as a whole.
However, these effects are relatively weak. The results point to a variety of viable options
for countries wishing to maintain or move toward a desirable combination of jobs
and equality." [author's abstract]
%C DEU
%C Köln
%G en
%9 Arbeitspapier
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