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Südafrika - die Krisensymptome verstärken sich

[working paper]

Kappel, Robert

Corporate Editor
GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien

Abstract

Seit dem Jahr 2012 kam es in Südafrika zu zahlreichen, zum Teil sogar gewalttätigen Streiks. Arbeiter in der Minen- und Automobilindustrie sowie auf den Wein- und Obstplantagen legten ihre Arbeit nieder und forderten bis zu 10 Prozent mehr Lohn. Das Land steuert in eine gesellschaftliche Krise. Die ... view more

Seit dem Jahr 2012 kam es in Südafrika zu zahlreichen, zum Teil sogar gewalttätigen Streiks. Arbeiter in der Minen- und Automobilindustrie sowie auf den Wein- und Obstplantagen legten ihre Arbeit nieder und forderten bis zu 10 Prozent mehr Lohn. Das Land steuert in eine gesellschaftliche Krise. Die südafrikanischen Regierungen haben in den letzten 20 Jahren Anstrengungen unternommen, das Wirtschaftswachstum zu forcieren, Arbeitsplätze zu schaffen und das Land wettbewerbsfähiger zu machen. Die Regierung von Präsident Zuma verfolgt zunehmend einen neokeynesianischen Wirtschaftskurs, der allerdings bislang nicht zum erhofften Wirtschaftswachstum von jährlich 5-6 Prozent geführt hat. Südafrikas Wirtschaftswachstum ist seit mehr als einem Jahrzehnt sehr niedrig, während die Inflation steigt; die Armut ist kaum gesunken. Führende Investmentbanken und Rating-Agenturen stuften bereits einzelne Unternehmen, aber auch das ganze Land herunter. Die Regierung Zuma vertritt öffentlich einen antiwestlichen Kurs und propagiert die Süd-Süd-Kooperation und die Zusammenarbeit mit Brasilien, Russland, Indien und China. Das Land koppelt sich zunehmend von den USA und der EU ab. Insbesondere die stark steigende Einkommensungleichheit wird zu einer entscheidenden Herausforderung für die Regierung. Die Kluft zwischen Reichen und Armen nimmt zu, eine neue, wirtschaftlich begründete Segregation spaltet das Land. Die Streiks in den Minen, der Landwirtschaft und der Automobilindustrie sind durch eine zunehmende Radikalisierung der Arbeiter und der Gewerkschaften gekennzeichnet. Der Gewerkschaftsbund COSATU und die mit ihm verbundenen Einzelgewerkschaften sind immer weniger in der Lage, ihren Monopolanspruch auf die Interessenvertretung der Beschäftigten aufrechtzuerhalten. Besondere Probleme bereiten auch die Fehlentwicklungen, die durch das sogenannte Black Economic Empowerment (BEE) seit Dezember 2003 ausgelöst wurden und zu einer Schwächung der Verwaltung sowie einer einseitigen Begünstigung der schwarzen Mittelschichten und der Reichen im Land geführt haben.... view less

Keywords
economic development (on national level); competitiveness; economic growth; segregation; international economic relations; economic policy; strike; Republic of South Africa; social inequality; poverty

Classification
Economic Policy
Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations

Document language
German

Publication Year
2013

City
Hamburg

Page/Pages
8 p.

Series
GIGA Focus Afrika, 7

ISSN
1862-3603

Status
Published Version; reviewed

Licence
Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works


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