Endnote export

 

%T Wandel der Sozialpolitik nach der Wirtschaftskrise 1997 in Südkorea
%A Kim, Won-Sub
%P 16
%V 10
%D 2005
%= 2013-04-24T13:42:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-361168
%X Der Beitrag beleuchtet die Sozialpolitik der 'Regierung des Volkes' (Gugminui Jungbu) unter Präsident Kim Dae-Jung, die 1998 an die Macht kommt und ankündigt, das Übergewicht der Ökonomie abzubauen und sich dafür einzusetzen, dass die Ziele Wirtschaftswachstum, Demokratie und Wohlfahrt gleichberechtigt angestrebt werden. So geht die Untersuchung kurz nach Ablauf der Regierungszeit der 'Regierung des Volkes' und ihrer Ablösung durch die 'Regierung der Partizipation' der Frage nach, ob diese Erwartungen erfüllt werden, d.h. ob durch die 'Regierung des Volkes' staatliche sozialpolitische Maßnahmen ausgebaut und Grundsteine für einen Wohlfahrtsstaat gelegt wurden. Dem gemäß umfassen die Ausführungen zu den sozialpolitischen Reformen unter der 'Regierung des Volkes' folgende Punkte: (1) die Dimensionen der Reformpolitik, (2) die Grundzüge der produktivistischen Sozialpolitik sowie (3) die sozialpolitischen Kernelemente der Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung bzw. das Volksmindestsicherungssystem. Die Position, der zufolge die Reformen der Sozialpolitik einen neoliberalen Charakter tragen, findet in der qualitativen und quantitativen Untersuchung keine Bestätigung. Insgesamt untermauern die empirischen Beweise die Position, dass die Reform der Sozialpolitik unter der Regierung des Volks den Grundstein für eine Entwicklung zum Wohlfahrtsstaates gelegt hat. Vor diesem Hintergrund wird abschließend nach Möglichkeiten für die weitere Entstehung eines Wohlfahrtsstaates in Südkorea gesucht. (ICG2)
%C DEU
%C Bielefeld
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info