Download full text
(545.2Kb)
Citation Suggestion
Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-361145
Exports for your reference manager
Warum verbreitet sich Corporate Social Responsibility? Interessenbasierte und neo-institutionalistische Erklärungsansätze im Vergleich
Why is corporate social responsibility spreading? Comparison of explanatory interest-based and neo-institutionalistic approaches
[working paper]
Corporate Editor
Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Institut für Weltgesellschaft
Abstract Der ursprünglich von den sozialen Bewegungen als Kritik an unternehmerischen Praktiken und Konzernmacht geprägte Begriff Corporate Social Responsibility wird inzwischen von einer Vielzahl von Akteuren, darunter auch den Unternehmen selbst, gebraucht. Dass sich immer mehr Unternehmen in Deutschland u... view more
Der ursprünglich von den sozialen Bewegungen als Kritik an unternehmerischen Praktiken und Konzernmacht geprägte Begriff Corporate Social Responsibility wird inzwischen von einer Vielzahl von Akteuren, darunter auch den Unternehmen selbst, gebraucht. Dass sich immer mehr Unternehmen in Deutschland und weltweit zu gesellschaftlicher Verantwortung und Umweltschutz bekennen und dabei mit Organisationen wie den Vereinten Nationen kooperieren, ist zunächst überraschend, wenn man davon ausgeht, dass die primären Aufgaben eines Unternehmens wirtschaftlicher Natur sind. In der vorliegenden Arbeit wird daher nach den Ursachen für die globale Verbreitung von Corporate Social Responsibility als Kommunikations- und Managementform von transnationalen Unternehmen bzw. als Teil der Politik von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen gefragt. Dazu vergleicht die Autorin zwei Erklärungsansätze: den interessenbasierten Ansatz und den soziologischen Neo-Institutionalismusansatz. Indem die Arbeit zwei sozialwissenschaftliche Theorien zur Verbreitung von CSR vergleicht, bietet sie nicht nur einen Überblick über mögliche Erklärungen dieses Phänomens. Sie verweist gleichzeitig auf grundsätzliche Unterschiede zwischen rationalen und institutionalistischen Akteurskonzepten und wendet die in der Literatur vorgeschlagenen Wege zum Umgang mit diesen Differenzen auf das empirische Beispiel CSR an. (ICD2)... view less
Keywords
organizational culture; management; company policy; social responsibility; corporate social responibility; neoinstitutionalism
Classification
Organizational Sociology
Sociology of Economics
Document language
German
Publication Year
2009
City
Bielefeld
Page/Pages
46 p.
Series
SocialWorld - Working Paper, 16
Status
Published Version; reviewed
Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications
Data providerThis metadata entry was indexed by the Special Subject Collection Social Sciences, USB Cologne