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@book{ Scharpf2003,
 title = {Problem-solving effectiveness and democratic accountability in the EU},
 author = {Scharpf, Fritz W.},
 year = {2003},
 series = {MPIfG Working Paper},
 pages = {32},
 volume = {03/1},
 address = {Köln},
 publisher = {Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung},
 abstract = {"Der Aufsatz beginnt mit einer Diskussion der Funktion input-orientierter und output-orientierter
Legitimationsargumente in liberalen Demokratien. Obwohl die europäische Union sich kaum auf
input-orientierte Argumente stützen kann, lassen sich Legitimationsdefizite weitgehend
vermeiden, weil die Politik, die im gegebenen institutionellen Rahmen tatsächlich beschlossen
werden kann, sich immer noch auf breiten intergouvernementalen Konsens stützen muss. Bei
einer Reihe neuer Herausforderungen ist jedoch Konsens über die Inhalte einer gemeinsamen
Lösung unwahrscheinlich, obwohl die Mitgliedstaaten je für sich diese nicht bewältigen können.
Diskutiert werden die Beispiele einer gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und
Verteidigungspolitik sowie die Folgeprobleme der erfolgreichen ökonomischen Integration für
den Sozialstaat auf der nationalen Ebene. Die Folge ist ein Problemlösungsdefizit, das die
Legitimität der Politik auf nationaler und europäischer Ebene untergraben kann. Es könnte nicht
durch den Übergang von konsensualen zu majoritären Entscheidungen überwunden werden, ohne
gerade dadurch die Legitimationsgrundlage der Union zu gefährden. Möglich und nützlich wäre
dagegen ein Ausbau der Optionen einer differenzierten Integration, die es Gruppen von
Mitgliedstaaten erlauben würde, im Konsens europäische Lösungen zu beschließen, deren
Geltungsbereich sich auf die Mitglieder der Gruppe beschränkt." [Autorenreferat]"The paper begins by examining the functions of input-oriented and output-oriented legitimating
arguments in liberal democracies. At the European level, input-oriented arguments remain weak,
but legitimacy problems are generally avoided since the policies which can in fact be adopted
under prevailing institutional conditions are still based on broad intergovernmental consensus.
For a variety of new policy challenges, however, consensus on the choice of European solutions
is unlikely to be reached, even though member states are unable to cope with such challenges on
their own. Among the examples discussed are the notorious problems of a common foreign,
security and defense policy and the spillovers of European economic integration that are
challenging national welfare regimes. The resulting problem-solving gaps, which may undermine
political legitimacy nationally and in the EU, could not be legitimately overcome by moving from
consensual to majoritarian governing modes at the European level. What could help are modes of
differentiated integration which allow groups of member states to adopt consensual European
solutions applying only to members of the group." [author's abstract]},
 keywords = {Problemlösen; problem solving; Effektivität; effectiveness; Demokratie; democracy; Verantwortung; responsibility; EU; EU; Legitimation; legitimation; Außenpolitik; foreign policy; Sicherheitspolitik; security policy; Verteidigungspolitik; defense policy; europäische Integration; European integration; GASP; CFSP; ESVP; ESDP}}