Bibtex export

 

@book{ Gerhards2012,
 title = {Virtuelle Transnationalisierung: Partizipation der EU‐Bürger an einer transnationalen europäischen Öffentlichkeit},
 author = {Gerhards, Jürgen and Hans, Silke},
 year = {2012},
 series = {Berliner Studien zur Soziologie Europas / Berlin Studies on the Sociology of Europe (BSSE)},
 pages = {37},
 volume = {27},
 address = {Berlin},
 publisher = {Freie Universität Berlin, FB Politik- und Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie Arbeitsbereich Makrosoziologie},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-355354},
 abstract = {"Die Globalisierungs‐ und Europäisierungsprozesse der vergangenen Jahrzehnte haben
zu einem zunehmenden Demokratie‐ und Öffentlichkeitsdefizit auf der supranationalen
Ebene geführt. Eine Möglichkeit, diesem Defizit zu begegnen, besteht in der
wechselseitigen Wahrnehmung der nationalen Öffentlichkeiten durch die Rezeption
der Mediendebatten in anderen Nationalstaaten. Mit Hilfe einer Sekundäranalyse
von Eurobarometer‐Umfragen untersuchen wir, inwieweit die Bürger in den 27 Ländern
der EU ausländische Medien wahrnehmen und welche Faktoren diese Form der
Partizipation an einer transnationalen Öffentlichkeit erklären. Die Ergebnisse zeigen,
dass nur eine sehr kleine Minderheit der EU‐Bürger überhaupt Medien aus anderen
als der eigenen Gesellschaft wahrnimmt, wobei es beträchtliche Unterschiede zwischen
den Ländern der EU, aber auch zwischen den Bürgern innerhalb eines Landes
gibt. Als entscheidend für die Teilhabe an einer transnationalen Öffentlichkeit erweisen
sich dabei neben anderen Faktoren sozial sehr ungleich verteilte Kompetenzen
wie Bildung und Fremdsprachenkenntnisse. Die Teilnahme an einer transnationalen
Öffentlichkeit ist damit auch eine Frage der sozialen Ungleichheit. So wie der europäische
Einigungsprozess insgesamt als Projekt politischer Eliten beschrieben werden
kann, so ist auch die Partizipation an einer europäischen Öffentlichkeit in erster
Linie ein Elitenphänomen."[Autorenreferat]"Processes of globalisation and Europeanisation have led to an increasing public
sphere deficit, which can be addressed by a transnationalisation of national public
spheres. This requires a perception of topics discussed in other national public
spheres and awareness of the different interpretive frameworks used. Using
Eurobarometer surveys, we examine the extent to which EU citizens engage with
foreign media and the factors that determine participation in a transnational public
sphere. Only a small minority of EU citizens engage with foreign media, and that
there are considerable differences between countries and citizens. Education and
multilingualism play a crucial rule in explaining participation in a transnational
public sphere, resources which are distributed very unevenly. Thus, participation in
a transnational public sphere is an issue of social inequality."[author´s abstract]},
 keywords = {EU; Öffentlichkeit; Fremdsprache; Demokratie; Medien; Globalisierung; the public; Europeanization; Defizit; citizens' participation; social inequality; Europäisierung; foreign language; EU; politische Partizipation; Transnationalisierung; transnationalization; Rezeption; Bürgerbeteiligung; democracy; reception; political participation; globalization; soziale Ungleichheit; media; deficit}}