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%T Zum Stand und den Perspektiven der Autobiographie in der Soziologie: sozialkommunikative Konzepte zur Beschreibung einer literarischen Gattung
%A Heinze, Carsten
%J BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
%N 2
%P 201-231
%V 23
%D 2010
%@ 0933-5315
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-354430
%X Die im Beitrag präsentierten kommunikations- und mediensoziologisch motivierten Überlegungen zu zeitgeschichtlichen bzw. erinnerungskulturellen Dimensionen autobiografischen Schreibens und Darstellens gehen auf die soziologischen Kommunikationskonzepte der Sozialphänomenologie von Alfred Schütz und Thomas Luckmann zurück. Auf der Grundlage dieser beiden klassischen Autoren lassen sich autobiografische Schriften in Abgrenzung zu rein literaturwissenschaftlichen Modellen, in deren Mittelpunkt gegenwärtig weniger die äußeren Kommunikationskontexte als vielmehr die immanente Ästhetik und die Gestaltungsprinzipien autobiografischer Texte stehen, biografiewissenschaftlich und sozialkommunikativ problematisieren. Überschneidungen zwischen literaturwissenschaftlichen und soziologischen Ansätzen finden sich bei allen Unterschieden ihrer Forschungsperspektiven in Fragen der Gattungsbestimmung, auch wenn diese literaturwissenschaftlich hinreichend geklärt zu sein scheinen. Autobiografien als (auto-)biografisches Kommunikationsformat und literaturwissenschaftliche Gattung bilden in vielfacher Hinsicht einen reizvollen Gegenstand soziologischer Forschungen, den es sich sowohl methodologisch, theoretisch und auch empirisch neben seinem bloßen "Quellenwert" weiter zu erschließen gilt. (ICF2)
%C DEU
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