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%T The legitimizing role of the leader Konrad Adenauer, 1949-1976
%A Merkl, Peter H.
%J Historical Social Research
%N 1
%P 12-26
%V 7
%D 1982
%@ 0172-6404
%= 2008-12-16T12:50:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-35326
%X In dem Beitrag geht es um das wechselnde Führungsimage Adenauers angesichts von Meinungsumfragen des Instituts für Demoskopie zwischen 1949 und 1976. Die Führungsrolle Adenauers wird in Beziehung gesetzt zur Legitimität der BRD in den Augen der breiten Öffentlichkeit unter vorläufiger Außerachtlassung anderer Aspekte der Legitimität. Es werden drei Kurven der öffentlichen Meinung dargestellt: (1) die Anerkennung von Adenauers genereller Politik; (2) die Stimmen für seine Partei; (3) sein Image als historische Figur, das erst nach seiner Amtsniederlegung und seinem Tod richtig gewachsen ist. Die nachträgliche öffentliche Einschätzung seiner Führungsposition in den Jahren 1968 und 1975 bringen seine Führerrolle klar in Zusammenhang mit der Legitimität der inneren Ordnung und der äußeren Gestalt des Systems. Die Beweisstücke werden schließlich verschiedenen Hypothesen von Legitimitätsrollen von Führern gegenübergestellt: Legitimität wird geschaffen wenn (1) die meisten Leute denken, sie hätten es nie besser gehabt, (2) gemäßigte Parteien sich in ständigen Wettbewerb begeben und sich ein stabiles Parteiensystem entwickelt und (3) wenn ein Führer es fertig bringt, über einige Jahre lang 'am Ruder' zu bleiben, und ihm gleichzeitig nachgesagt wird, bedeutende nationale Probleme in Angriff genommen und gelöst zu haben. (KWübers.)
%X 'This is an examination of the changing leadership image of Adenauer in the light of Institut für Demoskopie polls between 1949 und 1976. It seeks to relate the leadership role to the legitimacy of the Federal Republic in the eyes of the mass public, leaving aside other aspects of legitimacy for the time being. Three public opinion curves are plotted: Adenauer's general policy approval, the vote for his party, and his image as an historical figure which grew especially after he left office and after his demise. The posthumous public assessments of his leadership in 1968 and 1975 clearly relate his leadership to the legitimacy of the internal order and external stature of the system. These bits and pieces of evidence, finally, are contrasted with various hypotheses of legitimacy roles of leaders. Legitimacy is created when a) most people feel they never had it better; b) moderate parties engage in recurrent competition and a stable party system emerges; or c) when a leader manages to stay at the helm for a long series of years and, at the same time, is perceived to have tackled and solved major national problems.' (author's abstract)
%C DEU
%G en
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info