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%T Frauenarbeit in Deutschland zwischen 1850 und 1933: T. II
%A Knapp, Ulla
%J Historical Social Research
%N 1
%P 3-42
%V 9
%D 1984
%@ 0172-6404
%= 2008-12-16T12:53:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-35087
%X In dem Beitrag wird gefragt, ob der Strukturwandel der Arbeit zwischen 1850 und 1933 geschlechtstypischen Merkmalen unterworfen war, ob sich eine (dynamische) geschlechtsspezifische Status- und Situssegregation des Arbeitsmarktes nachweisen läßt. Impliziert wird damit die Frage nach dem Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Arbeitsanbietern gestellt: Inwieweit wurden Frauen auf der Basis einer geschlechtsspezifischen Spaltung von Arbeitsformen zur Konkurrenz um 'männliche' Arbeitsplätze zugelassen. Von der Systematik her wird so vorgegangen, daß die Untersuchung geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktstrukturierung aus der 'Vogelperspektive' erwerbsstatistischer Kategorien jeweils durch eine Schilderung der für die betrachtete Arbeitsform typischen Arbeitsbedingungen anhand des qualitativen bzw. nicht-repräsentativen Materials ergänzt wird, wobei unterschieden wird zum einen nach Landwirtschaft, häuslichen Diensten und Heimarbeit und zum anderen dem modernen Sektor. Die Detailanalyse des modernen Sektors beschränkt sich auf die geschlechtsspezifische Spaltung des Arbeitsmarktes für Industriearbeiter. Die erkenntnisleitenden Thesen werden dabei gewonnen anhand einer kritischen Diskussion der aktuellen arbeitsmarktstrukturtheoretischen Kontroverse. Abschließend werden die Ursachen für den für das 19. Jahrhundert angewiesenen Prozeß der Verdrängung des weiblichen Geschlechts aus beruflicher Arbeit einerseits, der Institutionalisierung weiblicher Hausarbeit andererseits erörtert. (KW)
%X 'In the first part of the article women's changing role patterns and labour force participation, allowing for distinctive social and marital status, have been discussed. The following chapters deal with sexual labour market segmentation and its changes between 1850 and 1933. First, it is questioned whether the rather aggregative statistical investigation of sectoral changes in the structure of jobs reveals any sexist patterns; in this context, the article also gives some information on the working conditions of women working in agriculture or as servants in bourgeois families. In the following, the discussion is restricted to blue-collar-workers in order to analyze the process of sexual labour market segmentation in more detail; arguments are primarilly drawn from qualitative sociological studies and a critical review of current theories of labour market segmentation.' (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info