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%T A. Schütz oder A. Gramsci? Kommentar zur Kontroverse Klemm/ Kraetsch/ Weyand vs. Hürtgen
%A Kotthoff, Hermann
%J Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management
%N 4
%P 346-351
%V 18
%D 2011
%@ 0943-2779
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-350083
%X Der Beitrag enthält einige Kommentare und Anmerkungen zur Kontroverse "Nationale Kultur und betriebliche Interessen" der vorliegenden Zeitschrift. Um das Innovationspotenzial dieser Kontroverse einschätzen zu können, wird zunächst das Forschungsgebiet "Europäischer Betriebsrat" (EBR) bzw. "Europäische Arbeitsbeziehungen" kurz umrissen, das sich inzwischen zu einem ausdifferenzierten Teil der Forschung zu den industriellen Beziehungen etabliert hat. Die Erforschung der bewusstseinsmäßigen Grundlagen der Verständigung bei der Herstellung von Kollektivgütern wie einer supranationalen Interessenvertretung stehen demnach auf der Tagesordnung der EBR-Forschung. Die genannte Kontroverse gibt dazu nach Einschätzung des Autors wertvolle Impulse. Der kultursoziologische Ansatz von Klemm et al. identifiziert deutliche Blockaden der Verständigung, die in der bisherigen Forschung wenig berücksichtigt worden sind. Die Kritik von Hürtgen an der homogenen National-Typik zeigt ferner die Grenzen dieses Erklärungsversuches und damit den Ansatzpunkt auf, an welchem eine interpretativ-interaktionistisch orientierte EBR-Forschung weiter arbeiten sollte. Die regulationstheoretische Erforschung von Wertschöpfungsketten liefert, wie z. B. auch die Organisationsforschung transnationaler Unternehmen, wichtige Beiträge zum Verständnis des makro-strukturellen Kontextes des EBR-Handelns, das nach Meinung des Autor aber nicht unvermittelt daraus abgeleitet werden kann. (ICI2)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
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