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%T Praktikum als prekäre Beschäftigung - Ausbeutung oder Chance zur Integration?
%A Mörchen, Melanie
%P 23
%V 149
%D 2006
%@ 0937-7379
%= 2012-04-12T11:26:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-349541
%X Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Problem des Praktikums vor dem Berufseinstieg. Das Praktikum wird begriffen als eine Form der prekären Beschäftigung, mit der AbsolventInnen zu Beginn ihres Berufslebens konfrontiert sind. Zu Wort kommen AkteurInnen, die in unterschiedlichen Positionen mit dem Phänomen der Absolventenpraktika konfrontiert sind und in narrativen Interviews befragt wurden. Hypothetisch wird zunächst angenommen, dass sich die Motive für ein Praktikum und die mit ihnen verbundenen Erwartungen der Betroffenen vier Bereichen zuordnen lassen: Erstens kann ein Praktikum zur Gestaltung der eigenen Biografie dienen, indem Phasen der Arbeitslosigkeit im Lebenslauf vermieden werden; zweitens kann es zur Akquirierung einer Anschlussbeschäftigung genutzt werden; drittens dient es dem Aufbau von Kontakten und der Vermehrung des sozialen Kapitals und viertens zur weiteren Qualifizierung und Vervollständigung der Hochschulausbildung. Leitende Fragestellung ist, ob die Prekarität ein Übergangsstadium sein kann und inwieweit ein Praktikum als ein Schritt in die Zone der Integration funktionieren kann. Wie kann Integration gelingen, welche Arbeitssituationen werden als integrierende Momente erfahren, welche Erfahrungen der Exklusion werden daneben gemacht? (ICD2)
%C DEU
%C Dortmund
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info