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@article{ Marsden2005,
 title = {In defence of corporate responsibility},
 author = {Marsden, Chris},
 journal = {Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik},
 number = {3},
 pages = {359-373},
 volume = {6},
 year = {2005},
 issn = {1439-880X},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-347816},
 abstract = {"Das Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR) ist mit zwei ernstzunehmenden Kritiken konfrontiert, die aus zwei entgegengesetzten Richtungen des politischen Spektrums erhoben werden. Beide gehen vom eigentlichen Kern des Unternehmenszwecks und der Frage aus, für was Unternehmungen, insbesondere Großunternehmungen, verantwortlich sein sollten. Joel Bakan repräsentiert die politische Linke. In seinem Buch und dem darauf basierenden Dokumentarfilm 'The Corporation' macht er geltend, es handle sich bei CSR um ein Scheinkonzept, welches sich Unternehmungen zunutze machen, um ihre schlechten Taten zu verbergen und strengere gesetzliche Regulierungen abzuwenden. Von der politischen Rechten argumentiert 'The Economist' im Stile Milton Friedmans und Adam Smiths gegen die Ressourcenverschwendung in Form von CSR. CSR lenke Unternehmungen von ihrem eigentlichen Zweck, nämlich der Güterproduktion und der Gewinnerzielung, ab. Beide Kritiken verfehlen letztlich ihr Ziel. Dennoch sind sie intellektuell fundiert und stellen als solche eine Gefahr dar, vieles was wir heute als wichtig erachten, zu unterlaufen. Die Kritiken verlangen deshalb nach einer kritischen Auseinandersetzung. Beide Kritiken überschätzen die Rolle, welche Regierungen bezüglich der Regulierung von Unternehmensaktivitäten spielen können. Entsprechend unterschätzen sie das Potential von NGOs, einen positiven Beitrag zur Gestaltung des unternehmerischen Umfelds leisten zu können. In diesem Text wird dargelegt, dass 'Corporate Responsibility' (CR, nicht CSR) nicht begründeterweise als Hindernis für die effektive Entwicklung eines funktionierenden Regulierungsrahmens für den Markt betrachtet werden kann. Im Gegenteil, es ist ein entscheidender Teil der einzigen realistischen Alternative die uns in dieser Hinsicht verbleibt und könnte als solche zur zentralen Stütze für die Entwicklung in diese Richtung werden." (Autorenreferat)"Two serious criticisms of CSR have emerged from separate ends of the political spectrum. They are levelled at the heart of the purpose of business and what companies, particularly large companies are responsible for. From the Left, Joel Bakan, in his book and subsequent film, The Corporation, alleges that CSR is a smokescreen, enabling companies to hide their bad practices and strengthen their ability to resist regulation by government. From the Right, The Economist, building on arguments that hark back to Milton Friedman and even Adam Smith, has argued that CSR is a waste of resources, distracting companies from their core roles of producing goods and services, and making profits. These criticisms are misguided but they have intellectual foundations; as such they risk undermining much that is important and require rebuttal. Both overplay the role that governments can and will play in regulating how companies behave, and underestimate the positive contribution that NGOs can make in shaping the social environment in which businesses operate. This paper argues that corporate responsibility (CR not CSR) cannot justifiably be seen as a hindrance to the effective evolution of a proper market governance system. On the contrary it is a crucial part of the only realistic game in town and could become the key building block in such an evolution." (author's abstract)},
 keywords = {Corporate Governance; corporate citizenship; enterprise; corporate governance; soziale Verantwortung; Corporate Citizenship; social responsibility; Unternehmen}}