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%T Gewerkschaftliche Reorganisation in Österreich: der ÖGB auf dem Weg zu einem Bund von Multibranchengewerkschaften
%A Blaschke, Sabine
%J Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management
%N 4
%P 381-401
%V 9
%D 2002
%@ 0943-2779
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-346176
%X "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der seit mehreren Jahren laufenden Reorganisation der Gewerkschaftsbewegung in Österreich. Im Zuge dieser Reorganisation hat als Folge von Fusionen der Anteil der Industriegewerkschaften ab- und der Anteil der Multibranchengewerkschaften zugenommen. Nach einer Erörterung der Abgrenzung von Industrie- und Multibranchengewerkschaften diskutiert der Beitrag die Anwendbarkeit des von Müller (2001) entwickelten Kategorienschemas auf die österreichischen Multibranchengewerkschaften. Es zeigt sich, dass dieses Schema erweitert werden muss, damit die in Österreich entstandenen Multibranchengewerkschaften einzuordnen sind. Im weiteren wird auf die Hintergründe der Fusionen zu Multibranchengewerkschaften eingegangen. Die bisher vollzogenen Fusionen waren primär von den defensiven Motiven finanzschwacher Gewerkschaften getrieben und von administrativer Rationalität geleitet. In der geplanten Großfusion von fünf Gewerkschaften sind nun konsolidierende Motive von größerer Bedeutung und der politischen Rationalität kommt ein höheres Gewicht zu. Als Folge der Fusionen, insbesondere der geplanten Großfusion, werden sich auch Rolle und Funktion des Dachverbands verändern." (Autorenreferat)
%X "This paper discusses trade union restructuring in Austria, a process that has been going on for several years. In its course, as a consequence of mergers, the share of industrial unions has declined and the share of conglomerate unions increased. After a discussion of the distinction between industrial and conglomerate unions, the paper considers how well the typology developed by Müller (2001) can be applied to conglomerate unions in Austria. It is shown that this framework must be extended in order to classify the conglomerate unions that have emerged in Austria. Then the focus lies on the background of the mergers which led to conglomerate unions. So far, mergers were primarily driven by the defensive motives of financially weak trade unions and led by administrative rationality. In the planned mega- merger of five trade unions consolidation now assumes greater importance and political rationality has a stronger weight. As a consequence of the mergers, in particular the planned five-union merger, role and function of the peak association will not remain unchanged." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info