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%T Lebensführung als "Missing link" im Sozialisationsprozeß?
%A Nissen, Ursula
%E Voß, G. Günter
%E Weihrich, Margit
%P 149-163
%V 1
%D 2001
%I Hampp
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-345632
%X Der Beitrag untersucht, auf welche Weise sich Mädchen öffentliche Räume aneignen, welche Folgen das für ihr späteres Leben hat und wie sich die unterschiedlichen Aneignungsformen zwischen den Geschlechtern erklären lassen. Konzeptionell wirft das die Frage nach den Vermittlungsprozessen zwischen Individuum und Umwelt auf. Obschon man in der Sozialisationstheorie inzwischen einseitige Prägewirkungen von Seiten der Gesellschaft verwirft und davon ausgeht, dass autonome Individuen sich ihre Umwelt aneignen, so ist doch keineswegs die Frage nach den Mechanismen dieses Vermittlungsprozesses beantwortet. Vor allem am Beispiel der geschlechtsspezifischen Sozialisationsforschung lässt sich der Nachteil der fehlenden Analyse der sozialisatorischen Schnittstelle der Interaktion von handelndem Subjekt und objektiven Umweltgegebenheiten aufzeigen. Die Autorin sieht im Lebensführungskonzept einen solchen Schnittpunkt und zeigt, dass das Konzept hilfreich bei der Beantwortung der Frage nach dem "Wie" dieser Vermittlungsprozesse ist. Für die Frage nach dem "Warum" wird zusätzlich auf Honneths "Anerkennung" und Holzkamps "Möglichkeitsbeziehungen" zurückgegriffen.(ICH)
%C DEU
%C München
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info