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%T Die Verteilungsoption in Kollektivverträgen der österreichischen Industrie: ein erfolgreiches Instrument organisierter Dezentralisierung?
%A Auer, Manfred
%A Welte, Heike
%J Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management
%N 2
%P 180-200
%V 8
%D 2001
%@ 0943-2779
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-345026
%X "Bei den Verhandlungen über die Entgeltkollektivverträge für die Metallarbeiter bzw. Industrieangestellten (über 300.000 Beschäftigte) haben sich die österreichischen Kollektivvertragsparteien seit Herbst 1997 jährlich auf eine sogenannte Verteilungsoption geeinigt. Sie erlaubt es, einen Teil der kollektivvertraglichen Ist-Entgelterhöhung innerbetrieblich nach leistungsbezogenen und sozialen Gesichtspunkten zu verteilen. Die formelle Grundlage dafür bildet eine Betriebsvereinbarung. Dieser Beitrag analysiert die betriebliche Umsetzung dieser Öffnungsklausel und diskutiert kritische Faktoren für den (Miss)Erfolg der Verteilungsoption als Instrument organisierter Dezentralisierung industrieller Beziehungen. Die wesentlichen Elemente für den Erfolg der Verteilungsoption bilden die Interaktionsbeziehungen zwischen den Akteuren auf der Verbands- und der betrieblichen Ebene, die politischen und ökonomischen Interessenlagen des Managements und des Betriebsrats, deren Kooperationsmuster sowie die vorherrschende Unternehmenskultur. Die empirische Basis dieser Analyse bildet vor allem eine schriftliche Befragung des (Personal) Managements der betroffenen Betriebe über die (Nicht)Anwendung der Verteilungsoption in den Jahren 1997 und 1998." (Autorenreferat)
%X "In the annual pay negotiations for metal industry blue-collar workers and all whitecollar workers in the manufacturing sector (together more than 300,000 employees) from 1997 to 2000, the unions and employer organisations agreed to a specific opening clause ('Verteilungsoption', VO). These allow formal workplace agreements about the distribution of a specified part of the increase of contractual pay for efficiency or social reasons. This paper investigates the implementation of such opening clauses and discusses to what extent they can be regarded as successful method of organised decentralisation. Particularly important are the relationships between unions and employer associations and the main actors at company level (management, works councils), economic and political interests of management and works councils, and their dominant patterns of co-operation and corporate culture. The study is based on a survey of personnel managers of the affected companies about their application or refusal of opening clauses in 1997 and 1998." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info