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%T Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern ; Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland
%A Wirth, Heike
%A Tölke, Angelika
%J Informationsdienst Soziale Indikatoren
%N 49
%P 7-11
%D 2013
%@ 2199-9082
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-343467
%X Die Entscheidung über die Arbeitsteilung in einer Partnerschaft mit Kindern wird von den jeweiligen Partnern innerhalb eines familien- und sozialpolitisch vorgezeichneten Rahmens, einer spezifischen Infrastruktur (z. B. Möglichkeiten der Kinderbetreuung) und in einem historisch gewachsenen kulturellen Klima (z. B. Männlichkeits-/Weiblichkeits-/Familienleitbilder) getroffen. Diese Rahmung durch strukturelle Faktoren und gesellschaftliche Leitbilder beeinflusst die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenso wie sie Einfluss auf den Familienalltag und das Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation haben kann. Ein Beispiel par excellence für den Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern ist Deutschland. Als Ende der 1980er Jahre die Mauer fiel, trafen mit ‚BRD‘ und ‚DDR‘ zwei Gesellschaften mit sehr unterschiedlichen familienpolitischen Ausrichtungen aufeinander. Im Prozess der
Wiedervereinigung wurde das westdeutsche sozial- und familienpolitische System auf Ostdeutschland übertragen. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sich die Erwerbsmuster von Eltern in Ost und West in den letzten zwei Dekaden entwickelt haben und wie sich das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Hinblick auf Arbeitsteilung
und Familie in den beiden Regionen Deutschlands heute darstellt.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info