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@book{ Scholvin2013,
 title = {Infrastrukturprojekte in der SADC-Region: die Rolle Chinas},
 author = {Scholvin, Sören and Strüver, Georg},
 year = {2013},
 series = {GIGA Focus Afrika},
 pages = {8},
 volume = {2},
 address = {Hamburg},
 publisher = {GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien},
 issn = {1862-3603},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-342270},
 abstract = {Auf seiner ersten Staatsreise besuchte Chinas neuer Präsident Xi Jinping auch Tansania,
Südafrika und die DR Kongo. Er bestätigte die bereits im letzten Jahr von seinem Vorgänger
Hu Jintao zugesagten Kredite für Afrika im Umfang von 20 Mrd. USD. Ein beträchtlicher
Teil der Mittel wird in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur fließen.
Chinesische Kredite und chinesische Unternehmen spielen bereits jetzt für den Ausbau
der Verkehrsinfrastruktur im östlichen und südlichen Afrika eine führende Rolle. Dabei
stimmen die Interessen der afrikanischen Regierungen und ihrer chinesischen Partner
weitgehend überein.
   Die unzulängliche Verkehrsinfrastruktur stellt ein zentrales Hemmnis für die wirtschaftliche
Entwicklung im östlichen und südlichen Afrika dar.
   Für die Mitgliedstaaten der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC)
sind chinesische Akteure wichtige Partner beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur.
Insbesondere Angola profitiert von umfangreichen chinesischen Investitionen.
   Die Volksrepublik China erreicht zwei Ziele: erstens den verkehrstechnischen Zugang
zu Lagerstätten und damit den Zugriff auf Rohstoffe, häufig unter Umgehung
der Marktpreise, und zweitens die Öffnung der Märkte der SADC-Länder im Bereich
Infrastruktur für chinesische Unternehmen.
   Aber auch die SADC-Staaten profitieren: Durch die Zusammenarbeit mit China
wird eine Vielzahl an Projekten in kurzer Zeit umgesetzt, für die es ohne das chinesische
Engagement keine ausreichenden Mittel gäbe.
   Die Schattenseite der afrikanisch-chinesischen Zusammenarbeit besteht in teils geringer
Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, Korruption und Selbstbereicherung
der politischen Eliten sowie oftmals groben Qualitätsmängeln, Verletzung
von Arbeitnehmerrechten und unzureichenden Trickle-Down-Effekten.},
 keywords = {traffic; südliches Afrika; Verkehr; Interessenpolitik; pressure-group politics; foreign investment; Wirtschaftspolitik; economic cooperation; infrastructure; SADC; economic policy; Africa; Entwicklungshilfe; Infrastruktur; wirtschaftliche Zusammenarbeit; China; development aid; Southern Africa; China; Afrika; SADC; Auslandsinvestition}}