Endnote export

 

%T Mirroring voices of mother, daughter and therapist in Anorexia Nervosa
%A Weaver, Kathryn
%A Martin-McDonald, Kristine
%A Spiers, Judith
%J Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
%N 3
%P 21
%V 13
%D 2012
%@ 1438-5627
%~ FQS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs120363
%X "Die Erfahrungen von Frauen mit Essstörungen und die Deutungen, die Frauen aufgrund dieser Erfahrungen vollziehen, werden meist vor Professionellen im Gesundheitswesen zurückgehalten und sind deshalb in klinischen und akademischen Diskursen nur schlecht repräsentiert. In der hier vorgestellten Studie haben die Autorinnen sich - ausgehend von persönlichen Reflexionen, Tagebüchern und Briefen - mit der Beziehung zwischen einer Mutter, deren an Anorexia Nervosa leidender Tochter sowie einer Therapeutin befasst. Insbesondere die komplexe Kommunikation zwischen Mutter und Tochter haben sie einer intensiven narrativen Analyse unterzogen. Die Ergebnisse reflektieren deren Erzählungen und geschriebene Dialoge und wurden durch die Untersuchungspartnerinnen validiert. Die Kerngeschichte, 'sich spiegelnde Stimmen', dokumentiert die reziproke Gestaltung von Erfahrungen und Wahrnehmungen zwischen Mutter und Tochter und die hieraus resultierende Unterstützung des Gesundungsprozesses aufseiten der Tochter. Weitere sich spiegelnde Stimmen haben die Autorinnen unter den Begriffen 'implizites Für-die-andere-da-sein', 'Schreiben gibt uns unsere Stimmen', 'Selbstzentrierung', 'Vergleichsprozesse', 'anorektisches Miststück' und 'Schmerz hat einen Namen' zusammengefasst. Die Ergebnisse legen nahe, dass Mutter und Tochter ähnliche Strategien genutzt haben, um die Anorexia Nervosa, die sie als Eindringling definiert haben, durch ihre gemeinsame Anstrengung zu bewältigen. Eine wichtige Konsequenz für Professionelle ist, die Mutter-Tochter-Beziehung vermehrt als Ressource im Heilungsprozess zu nutzen." (Autorenreferat)
%X "The experiences of women with eating disorders and the meanings drawn from these experiences are largely hidden from health care professionals and thus are poorly represented in clinical and academic discourse. This study examined interpersonal relationships in the context of anorexia nervosa between an adolescent, her mother, and therapist revealed in their private and intimate diaries, letters, and reflections. Using narrative processes, the authors analyzed complex communication between the daughter and mother. The results reflected their written dialogue, represented their stories, and were validated by them. The core story, mirroring voices, documents the reciprocal processing of experiences and perceptions between the daughter and mother that facilitate the daughter's recovery. Six threads of mirroring voices include 'being implicitly there for each other', 'writing gives us voice', 'centering on ourselves', 'measuring up', 'anorexic bitch' and 'pain has a name'. The findings suggest the use of similar strategies by the daughter and mother to manage the anorexia nervosa by recasting it as an intrusion requiring their united efforts. The major implication is that health professionals consider the mother-daughter interaction as a resource." (author's abstract)
%C DEU
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info