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@incollection{ Tietz2006,
 title = {Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Netzinfrastruktur},
 author = {Tietz, Hans-Peter},
 editor = {Gans, Paul and Schmitz-Veltin, Ansgar},
 year = {2006},
 booktitle = {Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 6, Demographische Trends in Deutschland - Folgen für Städte und Regionen},
 pages = {154-171},
 series = {Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL},
 volume = {226},
 address = {Hannover},
 publisher = {Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften},
 issn = {0935-0780},
 isbn = {978-3-88838-055-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-338890},
 abstract = {Für die zukünftige Entwicklung der Ver- und Entsorgungssysteme in Deutschland spielt im Rahmen der zahlreichen Aspekte des demographischen Wandels alleine der Bevölkerungsrückgang eine besondere Rolle. Alterung, Binnenwanderungen und Immigration werden kaum Auswirkungen haben. In Verbindung mit der zu erwartenden Verkleinerung der Haushalte wird die Entwicklung der Wohnfläche pro Einwohner einen wesentlichen Einfluss auf den Raumwärmebedarf haben. Nimmt diese weiter zu, so wird hierdurch trotz der Maßnahmen zur Energieeinsparung ein Teil des Rückganges im Bereich der Raumwärmeversorgung kompensiert. Negative Auswirkungen sind insbesondere bei den Systemen der Fernwärmeversorgung zu erwarten, da diese auf eine hohe Liniendichte der Wärmenachfrage angewiesen sind. Auch für die Abwassersysteme, die teilweise schon heute überdimensioniert sind, werden sich aufgrund einer fehlenden Mindestauslastung die technischen Probleme vergrößern. Hier kann im Rahmen der Erneuerungsinvestitionen gegengesteuert werden. Eine räumliche Differenzierung der Entwicklung ist wegen der Kleinteiligkeit der Systeme nur begrenzt möglich. Insgesamt werden jedoch die Aufwendungen der Haushalte für Strom, Raumwärme, Wasser, Abwasser und Abfall deutlich zunehmen, da die hohen Investitionskosten der langlebigen Systeme künftig nur noch auf eine geringere Anzahl von Nutzern umgelegt werden können.With regard to the future development of Germany’s utilities systems, of all of the many aspects
of demographic change, the only one of critical significance is the declining population. The
effects of ageing, internal migration and immigration will be negligible. In connection with the
expected fall in household size, the overall rise in living space per person will have a major impact
on domestic-heating needs. If this rise continues, it will to some extent offset the fall in heating
supply attributable to energy-saving measures. Negative impacts are to be expected in connection
with district-heating supply systems since such systems depend on the demand for heating
showing high linear densities. Similarly, sewerage systems, which in many cases are already
today operating well below capacity, will run into more and more technical problems as they fail
to meet minimum-capacity requirements for operation. Investment within the framework of
renewal programmes can be targeted to counteract such problems. The small-scale nature of
such systems makes spatial differentiation possible only to a very limited extent. Overall, however,
households will have to face significant rises in the price of electricity, heating, water, sewerage
and waste disposal as the high investment costs incurred in setting up these long-lived
systems will in the future have to be divided up among a smaller number of consumers.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Abwasser; Bevölkerungsentwicklung; Wasserwirtschaft; Bevölkerungsverluste; waste disposal; infrastructure; population decrease; water management; population development; Federal Republic of Germany; Infrastruktur; Entsorgung; sewage}}