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@article{ Glynn2012,
 title = {Stärkerer Einfluss, weniger Wohlwollen: Reaktion zwischenstaatlicher Organisationen in Westeuropa auf die unerwünschte Migration in wirtschaftlichen Krisenzeiten im Vergleich},
 author = {Glynn, Irial},
 journal = {Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft},
 number = {1-2},
 pages = {121-146},
 volume = {37},
 year = {2012},
 issn = {1869-8999},
 doi = {https://doi.org/10.4232/10.CPoS-2011-18de},
 abstract = {Dieser Beitrag beleuchtet den Einfluss zwischenstaatlicher Organisationen auf die
      unerwünschte Migration in Westeuropa seit den 1930er Jahren. Dabei wird insbesondere
      auf die Entwicklungen in wirtschaftlichen Krisenzeiten eingegangen, vor allem während
      der Großen Depression in den 1930er, der Rezession in den 1970ern und frühen 1980er
      Jahre sowie der gegenwärtigen globalen Krise im Finanzsektor. Bei den betrachteten
      zwischenstaatlichen Organisationen handelt es sich um den Völkerbund in den 1930ern
      sowie um die Europäische Kommission ab den 1970er Jahren. Die Einflussmöglichkeiten
      der Europäischen Kommission auf die Politik der westeuropäischen Staaten im Bereich
      der unerwünschten Migration sind seit den erfolglosen Ansätzen des Völkerbundes in
      den 1930ern beträchtlich gestiegen, vor allem im Vorfeld der aktuellen Wirtschaftskrise.
      Diesem Machtzuwachs steht jedoch ein geringer werdendes Wohlwollen seitens der Europäischen
      Kommission gegenüber, da Brüssel die unerwünschte Migration zunehmend aus dem Blickwinkel
      von Sicherheit und Justiz und nicht nur als soziales und kulturelles Thema betrachtet
      und damit nun einen Standpunkt einnimmt, der große Ähnlichkeit mit dem der westeuropäischen
      Staaten aufweist.This article chronicles the influence of intergovernmental organisations (IGOs) over
      unwanted migration in Western Europe since the 1930s. It pays particular attention
      to what occurred during times of economic crisis, especially the Great Depression
      in the 1930s, the recession-hit 1970s and early 1980s, and the current global financial
      difficulties. The IGOs under consideration are the League of Nations during the 1930s
      and the European Commission from the 1970s onwards. The European Commission’s ability
      to influence West European states’ policies on unwanted migration has grown considerably
      since the League of Nations’ unsuccessful attempts in the 1930s, especially in the
      lead-up to the current economic crisis. This increase in power has been offset, however,
      by a decrease in the European Commission’s sympathy as Brussels increasingly regards
      unwanted migration as a security and justice issue rather than as a social and cultural
      one in a move that bears close resemblance to the stance of West European states.},
 keywords = {20. Jahrhundert; League of Nations; Western Europe; Migration; European Commission; migration policy; Einwanderungspolitik; Europäische Kommission; 21. Jahrhundert; immigration policy; twenty-first century; economic crisis; Wirtschaftskrise; migration; recession; Migrationspolitik; twentieth century; Völkerbund; Rezession; Westeuropa}}