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%T Wanderungen in Duisburg während der Industrialisierung: 1850-1910
%A Jackson, James H.
%E Schröder, Wilhelm Heinz
%P 217-236
%V 8
%D 1979
%I Klett-Cotta
%@ 3-12-911080-1
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-327918
%X Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der Migrationsbewegungen der Stadt Duisburg in der Periode der Industrialisierung zu prüfen, welche Auswirkungen die Bevölkerungswanderungen auf die Betroffenen in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht hatten. Im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt kam es um 1870 zu einer höheren Beweglichkeit der Menschen. Die Migranten zeichneten sich jedoch nicht durch Fehlen sozialer Bindungen, Verunsicherung und Entwurzelung aus, sondern waren sinnvoll mit dem sozialen Leben in der Stadt verbunden. Der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Wanderungsverhalten läßt sich für die genannte Periode nicht durchgängig einheitlich bestimmen. War zu Anfang der Industrialisierung das Migrantenverhalten risikoreicher und relativ zufällig, so wurde die Migration ab etwa 1870 eine relativ geregelte, abgesicherte Massenbewegung, die einen stärkeren Zusammenhang zur ökonomischen Situation aufweist. (SD)
%C DEU
%C Stuttgart
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info