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%T Die Buchführung der Verwaltungen als sozialwissenschaftliche Datenbasis
%A Bick, Wolfgang
%A Müller, Paul J.
%E Müller, Paul J.
%P 42-88
%V 2
%D 1977
%I Klett-Cotta
%@ 3-12-911020-8
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-325051
%X Mit der Zunahme formaler Organisationen in der Industriegesellschaft wächst auch das Ausmaß der entsprechenden Buchführung über soziales Verhalten. Als "prozeß-produziert" gelten dabei jene Daten, die als "Nebenprodukte" der Tätigkeit formaler Organisationen anfallen, die also nicht nur zu wissenschaftlichen oder statistischen Zwecken erhoben werden. Angesichts der Tatsache, daß diese prozeß-produzierten Daten auch in der sozialwissenschaftlichen Forschung zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist es unerläßlich, den Abbildungscharakter der administrativen Buchführung näher zu analysieren. Nur wenn die Entstehungszusammenhänge bekannt sind, ist es möglich, Verzerrungen und Fehler aufzudecken und zu berücksichtigen. Die Verf. untersuchen die Abbildungstiefe administrativer Buchführungen am Beispiel von Formularen, die bei Verwaltungsstellen im Raume Köln verwendet werden. Die Ergebnisse dieser Abbildungsanalyse werden mit einer Analyse der verschiedenen Verwaltungsklientele verbunden, so daß ein mengenmäßiges Gerüst der administrativen Buchführung sichtbar wird. Unter anderem wird die Qualität der administrativen Buchführung aus der Sicht des Verwaltungspersonals untersucht (Befragung). Die Folgerungen, die aus den vorgestellten Befunden gezogen werden, beziehen sich auf neue Möglichkeiten der sozialwissenschaftlichen Nutzung administrativ gewonnener Daten. Unerläßlich aber ist die Entwicklung einer quantitativen Quellenkritik. (JL)
%C DEU
%C Stuttgart
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info