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%T Selbsthilfe als Politik: eine explorative Studie zur qualitativen Bestimmung politischen Handelns im gesellschaftlichen Sektor kooperativer Selbsthilfetätigkeiten
%A Tamm, Peter
%P 275
%V 5
%D 2007
%I Hampp
%@ 1614-6360
%@ 978-3-86618-182-3
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-324866
%X '... da einer so schwach ist, wie der andere, wird jeder in gleichem Maße auf die Hilfe seiner Mitbürger angewiesen sein; und da er weiß, dass er sich auf diese verlassen kann, wenn er auch ihnen seine Unterstützung gewährt, wird er mühelos zu der Einsicht gelangen, dass sein eigenes Interesse mit dem der Allgemeinheit zusammenfällt' (2), zitiert Tamm einleitend Alexis de Tocqueville. In den gegenwärtigen Diskursen zur Zivilgesellschaft sieht er eine Renaissance des Tocqueville'schen Denkens, d. h. der Betonung der Bedeutung der freien Assoziation in einer demokratischen Gesellschaft. Diesem Phänomen widmet er seine Studie. Sie ist im Selbsthilfe-Sektor positioniert, der sowohl durch nationale als auch international vernetzte Debatten gekennzeichnet ist. Tamm verweist auf den Widerspruch der Suche nach dem Politischen - des Herausgehens aus dem Privaten also - in eben diesem privaten Bereich. Er bezieht sich dabei auf die vitale Szene urbanistischer Diskurse. Die Stadt wird als Raum differenzierter Kommunikation und identitätsstiftende Gemeinschaftsform begriffen. Auch wenn sich angesichts der weltweiten Vernetzung von Selbsthilfe-Strukturen jeglicher Raumbezug aufzuheben scheint, organisiert sich Selbsthilfe dennoch primär auf kommunaler Ebene. In seiner Empirie nähert sich Tamm diesem Feld mit der Methode einer offenen qualitativen Analyse, mit der er die politische Dimension eines Netzes von Selbsthilfe-Akteuren auslotet. Seine Studie dient der theoretischen Untermauerung der Frage: Gibt es eine Rückkehr der Bürger zur Politik? (ZPol, NOMOS)
%C DEU
%C München
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info