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%T tagaus - tagein: neue Beiträge zur Soziologie Alltäglicher Lebensführung
%P 268
%V 1
%D 2001
%I Hampp
%@ 3-87988-538-9
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-324310
%X "Tag für Tag sehen sich Personen ganz unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Anforderungen ausgesetzt: Arbeit und Alltag wollen organisiert, eigene Wünsche und Erwartungen anderer aufeinander abgestimmt werden; man muß mit unerwarteten Lebenssituationen und neuen Aufgaben zurechtkommen und will am Ende noch der eigenen Biographie einen Sinn verleihen. All dieses 'auf die Reihe zu kriegen', geschieht keineswegs von selbst. Das Leben zu führen ist vielmehr eine aktive Leistung der Person und scheint in der modernen Welt immer mehr zu einer 'Arbeit' eigener Art zu werden. Das soziologische Konzept der Alltäglichen Lebensführung hat diese Leistung theoretisch gefaßt und empirische Untersuchungen darüber angeleitet, auf welche Weise Personen heute ihr Leben führen, welche Verfahren sie hierfür wählen, wie es ihnen gelingt, die Verfahrensweisen mit all den verschiedenen Anforderungen und Chancen zu einem Arrangement zu binden und welche Folgen dies hat. Der vorliegende Band versammelt vor allem Analysen von Forscherinnen und Forschern, die nicht unmittelbar aus der Forschungstradition der Alltäglichen Lebensführung kommen, sondern das Konzept für sich entdeckt haben und es für sehr verschiedene Themenfelder haben nutzen können - dabei aber auch Desiderate und Schwachstellen thematisiert haben. Neben empirisch ausgerichteten Beiträgen zu Problembereichen wie Arbeitslosigkeit, Familie und Alltag von Kindern finden sich konzeptionelle Annäherungen an das Thema Lebensführung aus Sicht der Psychologie, der Sozialisationsforschung, der Jugendsoziologie, der Sozialpolitikforschung und aus wissenschaftstheoretischer Sicht sowie kritische Auseinandersetzungen und konzeptuelle Weiterentwicklungen von VertreterInnen des Konzepts selber." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: G. Günter Voß/ Margit Weihrich: tagaus - tagein. Zur Einleitung (9-19); Wolfgang Dunkel: Zur Entstehungsgeschichte des Konzepts Alltägliche Lebensführung (21-29); Kerstin Jürgens: Familiale Lebensführung. Familienleben als alltägliche Verschränkung individueller Lebensführungen (33-60); Dieter Kirchhöfer: Kindliche Lebensführungen im Umbruch (61-85); Jens Luedtke: Lebensführung in der Arbeitslosigkeit - Veränderungen und Probleme im Umgang mit der Zeit (87-109); Corinna Barkholdt: Das Lebensführungskonzept - Analytisches Potential für eine Weiterentwicklung des sozialpolitikwissenschaftlichen Lebenslagekonzeptes? (113-122); Andreas Lange: Lebensführung und Selbstsozialisation Jugendlicher. Ein Forschungsprogramm im Schnittpunkt von Jugendsoziologie, Familienforschung und Zeitdiagnose (123-148); Ursula Nissen: Lebensführung als "Missing link" im Sozialisationsprozeß? (149-163); Hartmut J. Zeiher: Alltägliche Lebensführung: ein Ansatz bei Handlungsentscheidungen (165-188); Frank Kleemann: Zur weiteren Entwicklung des Konzepts "Alltägliche Lebensführung". Überlegungen auf der Grundlage einer Untersuchung zur Teleheimarbeit (191-202); G. Günter Voß: Der eigene und der fremde Alltag (203-217); Margit Weihrich: Alltägliche Lebensführung und institutionelle Selektion oder: Welche Vorteile hat es, die Alltägliche Lebensführung in die Colemansche Badewanne zu stecken? (219-236); Michael Schmid: Alltägliche Lebensführung: Bemerkungen zu einem Forschungsprogramm (239-263).
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%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info