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%T Gemanagte Partizipation: Qualitätszirkel in der deutschen und der französischen Automobilindustrie
%A Greifenstein, Ralph
%A Jansen, Peter
%A Kißler, Leo
%P 367
%V 4
%D 1993
%I Hampp
%@ 3-87988-061-1
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-324135
%X "In den 80er Jahren beherrschten Protagonisten der Qualitätszirkel die Szene. Auf das aus Japan importierte Konzept richteten sich die unterschiedlichsten Erwartungen und Befürchtungen. Management, Arbeitnehmer und Gewerkschaften sahen in diesem Ansatz wahlweise ein Rationalsierungsinstrument, ein Mittel der Personalführung den Einstieg zur Mitbestimmung am Arbeitsplatz oder die stillschweigende Aushebelung der innerbetrieblichen Interessenvertretung. Die Praxis zeigt, daß Qualitätszirkel zwar neue Spielräume eröffnen, aber sie verändern die Routine der Fabrikarbeit nicht, bauen die bestehende Arbeitsteilung oder vorherrschende hierarchische Strukturen nicht ab. Weil sie vorhandene Strukturen nicht ersetzen, sondern nur ergänzen, bleiben weiterreichende Ambitionen auf der Strecke. Die beobachtete Adaption eines Prinzips an wirtschaftliche Zwänge und nationale Gegebenheiten sollte all denen als  Warnung dienen, die sich von heute gängigen Konzepten (lean production Gruppenarbeit) kurzfristige Erfolge versprechen. Darüber hinaus macht der grenzüberschreitende Vergleich deutlich, daß Hoffnungen auf universell anwendbare Managementansätze dahin verbannt werden müssen, wo sie hingehören: ins Land der Träume." (Autorenreferat)
%C DEU
%C München
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info