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@book{ Matuschek2007,
 title = {Subjektivierte Taylorisierung: Organisation und Praxis medienvermittelter Dienstleistungsarbeit},
 author = {Matuschek, Ingo and Arnold, Katrin and Voß, G. Günter},
 year = {2007},
 series = {Arbeit und Leben im Umbruch},
 pages = {355},
 volume = {11},
 address = {München},
 publisher = {Hampp},
 isbn = {978-3-86618-105-2},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-324079},
 abstract = {"Das Buch präsentiert vor dem Hintergrund eines empirischen Forschungsprojektes mit der Perspektive der subjektivierten Taylorisierung einen neuen Blick auf medienvermittelte Dienstleistungen. Jenseits euphemistischer Verweise auf ganzheitliche Aspekte berücksichtigende Arbeitsorganisation, wie sie insbesondere den betrieblichen Selbstdarstellungen eigen sind, aber auch in Distanz zu fatalistisch anmutenden Diagnosen rein tayloristischer Arbeitspraxis wird die Organisation medienvermittelter Arbeit in Call Centern als lebendige Auseinandersetzung zwischen betrieblichen Akteuren gefasst, die eine facettenreiche Arbeitswirklichkeit konstruiert. Die im Zuge der Rationalisierung der Kundenbeziehungen ursprünglich nur als notwendige Ergänzung technisierter Kommunikationswege vorgesehene Nutzung personaler Qualitäten der Arbeitenden verselbständigt sich: statt partieller Kompetenzen wird die ganze Person in die Tätigkeit eingebracht. Den Beschäftigten kommt die Rolle eines mehr oder weniger offen agierenden eigensinnigen Akteurs zu, der individuelle Ansprüche an die Arbeit unter Umständen nicht nur (ggf. kollektiv) formuliert, sondern alltäglich praktiziert. Das Management sieht sich vor einen neuen Legitimationsdruck hinsichtlich des eigenen Wirkens gestellt und zieht sich durch das Delegieren praxisnaher Gestaltungsfelder an untere Hierarchieebenen auf Rahmensetzungen und deren Kontrolle zurück. In diesen gegenläufigen Bewegungen des Eindringens und des Rückzugs etabliert sich eine Arbeitswirklichkeit, die gleichermaßen durch kleinteilige Kontrolle wie partiell große Freiräume gekennzeichnet ist. Subjektivierte Taylorisierung stellt damit eine erweiterte Entäußerung personaler Kompetenzen wie den Zwang zur, aber auch die Chance auf ausgeweitete Partizipation dar." (Autorenreferat)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Subjektivierung; job situation; telecommunication; branch of the economy; service; Informationswirtschaft; Kundenorientierung; Arbeitsbedingungen; Arbeitsorganisation; labor; standardization (meth.); working time flexibility; workflow; Telekommunikation; customer orientation; Call Center; Betrieb; Mitarbeiter; Taylorismus; communication behavior; human resource management; railroad; Standardisierung; work organization; Telefon; Arbeit; information industry; Wirtschaftszweig; call center; Federal Republic of Germany; Eisenbahn; Personalmanagement; firm; telephone; Kommunikationsverhalten; Motivation; Arbeitssituation; Arbeitszeitflexibilität; Arbeitsablauf; Taylorism; motivation; working conditions; subjectivation; workload; direct marketing; Arbeitsbelastung; Dienstleistung; co-worker; Direktmarketing}}