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@book{ Kröhnert2007,
 title = {Talent, Technologie und Toleranz - wo Deutschland Zukunft hat},
 author = {Kröhnert, Steffen and Morgenstern, Annegret and Klingholz, Reiner},
 year = {2007},
 pages = {31},
 address = {Berlin},
 publisher = {Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-321588},
 abstract = {Zwischen den deutschen Bundesländern herrschen große Unterschiede in Wirtschaftskraft und Beschäftigungsangebot. Grund dafür sind die Entwicklungspotenziale, die nicht überall gleich ausgeprägt sind. Ob Potenziale entstehen und sich auch entfalten können, hängt von den politischen und sozialen Rahmenbedingungen ab - etwa von der Wirtschaftsförderung, vom Maß an Bürokratie, aber auch von der Zahl der kreativen Köpfe. Diese Faktoren entscheiden über die Zukunft der Regionen. Die vorliegende Analyse untersucht die Zukunftsfähigkeit der Regionen nicht nach gängigen marktwirtschaftlichen Kennziffern wie Bruttoinlandsprodukt oder Pro-Kopf- Einkommen, sondern nach neuen Kriterien, die sich in anderen, hoch entwickelten Industrienationen als probate Messgrößen für Innovation und künftiges Wirtschaftswachstum bewährt haben. Demnach gedeihen vor allem "kreative" Gesellschaften, die vorhandenes Wissen am besten und schnellsten zu neuen, lukrativen Produkten und Dienstleistungen kombinieren können. Voraussetzung für diese "kreative Wirtschaft" ist nach dem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Richard Florida, der die dazugehörige Theorie begründet hat, eine Gesellschaft, in der sich gleichermaßen Talente, Technologie und Toleranz entfalten können. Diese Theorie lässt sich für moderne Wissensgesellschaften belegen: Sie erwirtschaften ihren Wohlstand immer weniger aus Rohstoffen und Massenprodukten, sondern vermehrt aus Know-how und intellektuellen Fähigkeiten. Bildung und Gebildete stellen heute das wichtigste Kapital der hoch entwickelten Gesellschaften, deren Zukunftsaufgabe gerade darin besteht, Lebensqualität mit immer weniger Rohstoffen zu gewährleisten. Aber auch der Umgang mit Neuem und Fremdem hat einen Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit: In einer globalisierten Welt, in der Wanderungsbewegungen zunehmen, profitieren jene am meisten, die Migranten gegenüber offen sind und diese, wie auch fremdes Wissen, möglichst schnell und nutzbringend in die Gesellschaft integrieren. Ohne Talente, Technologie und Toleranz kommt eine moderne Wirtschaft nicht aus.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany; Arbeitsmarkt; labor market; Zukunft; future; Bundesland; Bundesland; Zukunftsfähigkeit; future viability; Industrie; industry; Innovation; innovation; Technologie; technology; Technologiepolitik; policy on technology; Wissensgesellschaft; knowledge society; Wirtschaftsentwicklung; economic development (on national level); Toleranz; tolerance; politische Einstellung; political attitude}}