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%T The interpretation of pictures and the documentary method
%A Bohnsack, Ralf
%E Bohnsack, Ralf
%E Pfaff, Nicolle
%E Weller, Wivian
%P 267-292
%D 2010
%I B. Budrich
%@ 978-3-86649-236-3
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-317393
%X Der Autor stellt die dokumentarische Methode der Bildinterpretation vor und bezieht sich dabei auf die Wissenssoziologie von Karl Mannheim in Verbindung mit ausgewählten Methoden und Theorien der Kunstgeschichte und der Semiotik. Er begründet die  Bildinterpretation als qualitative sozialwissenschaftliche Methode zunächst in theoretischer und methodologischer Hinsicht. Die dokumentarische Methode ist demnach in ganz besonderer Weise in der Lage, der Bildhaftigkeit (Ikonizität) von Medien gerecht zu werden und diese zugleich mit textbasierten Verfahren zu verbinden. Aus methodischer Sicht geht es vor allem um die Rekonstruktion jenes Habitus, der sich in Einzelbildern dokumentiert. Der Autor unterscheidet zwischen einer formulierenden Interpretation ("Was"), die eine Beschreibung von Vorder-, Mittel- und Hintergrund des Bildes auf der vor-ikonografischen Ebene umfasst, und einer reflektierenden Interpretation ("Wie"), die eine ikonologische Analyse der formalen Komposition des Bildes darstellt. Nach seiner These kann ein Bild zwar "im Augenblick" erfasst werden, aber für die Interpretation wird ein geeignetes Instrumentarium benötigt, das zum Beispiel aus der genauen Analyse des Bildaufbaus bestehen kann. Der Autor stellt im zweiten Teil seines Beitrags die dokumentarische Methode der Bildinterpretation in ihrer forschungspraktischen Vorgehensweise und ihren einzelnen Arbeitsschritten exemplarisch anhand von Werbe- und Familienfotos dar. (ICI)
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%9 Sammelwerksbeitrag
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