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%T Steigende Punitivität oder stabile Sanktionsorientierungen der Bundesbürger? Das Strafverlangen auf der Deliktebene im Zeitvergleich
%A Reuband, Karl-Heinz
%J Soziale Probleme
%N 1
%P 98-115
%V 21
%D 2010
%@ 0939-608X
%~ Centaurus-Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-317238
%X "Untersucht wird, wie sich die Einstellungen der Deutschen zu konkreten Delikten verändert haben. Als Indikator für das Strafverlangen dient eine Frage, die sich auf einen jugendlichen Täter bezieht, der wiederholt einen Einbruch begangen hat. Die Frage wurde bundesweit erstmals 1989 im Rahmen des 'International Crime Victim Survey' gestellt und seitdem mehrfach repliziert. Anders als in der neueren Literatur behauptet, gibt es keinen Hinweis für einen 'punitive turn' in den Strafeinstellungen der Bevölkerung. Zwar gibt es im Jahr 2002 im Vergleich zu 1989 einen leichten Anstieg im Anteil derer, die eine Gefängnisstrafe für den jugendlichen Täter fordern, doch liegt der neueste Wert für 2009 wieder darunter. Dies spiegelt einen Verlauf wider, der auch die anderen europäischen Länder bei dieser Frage kennzeichnet." (Autorenreferat)
%X "The study focuses on the attitudes of the German population towards concrete offenses and offenders. The sanction preferences concerning a juvenile repeat offender that was originally asked in the 'International Victim Survey' in 1989 constitutes the basis of comparison. The question was replicated in its original wording in nationwide telephone surveys in 2002 and 2009. In contrast to what has been assumed in recent German debates there is no indication of a 'punitive turn' in attitudes. Though a preference for prison is more frequently mentioned in 2002 than in 1989, in 2009 the respective figure has dropped again. The overall trend resembles very much the trend in other European countries." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info