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%T The effects of active labor market programs in Germany: an investigation using different definitions of non-treatment
%A Stephan, Gesine
%P 31
%V 12/2008
%D 2008
%= 2012-06-11T14:45:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-294222
%U http://doku.iab.de/discussionpapers/2008/dp1208.pdf
%X "This paper estimates the effects of several German labor market programs - starting in March 2003 - on the employment outcomes of participants using propensity score matching. The main objective is to compare estimated average treatment effects for treatment and comparison groups, which vary in the choice of the classification window that defines treatment and non-treatment. The first approach does not put any restrictions on the future of the treated as well as of the comparison group. This approach has become more and more common in the evaluation of European labor market policies. In contrast, the second approach considers only potential comparison group members, who have not entered any labor market program during the entire observation period of 3 1/2 years. The third approach additionally restricts itself to participants, who have not participated in further labor market programs during the observation period. The results differ considerably; program effectiveness is estimated to be much lower using the second approach. The paper highlights the fact that program careers are a non-trivial issue that deserves more attention in future research." (author's abstract)
%X Der Beitrag schätzt die Wirkung verschiedener arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen von Geförderten, die im März 2003 eine solche Maßnahme aufnahmen. Dies geschieht mit Hilfe statistischer Matching-Methoden. Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Vergleich der Ergebnisse bei unterschiedlichen Definitionen von Teilnehmer- und Vergleichsgruppe. In einem ersten Ansatz sind alle Personen potenzielle Vergleichspersonen, die nicht im März 2003 - möglicherweise aber später - in eine Maßnahme eingetreten sind. Dieser Ansatz ("joining versus waiting") hat sich in der europäischen Literatur zunehmend durchgesetzt. Denn hierdurch wird vermieden, bei der Schätzung der Förderwirkung bereits auf deren erwartetes Ergebnis zu konditionieren - wenn eine Person ex post nie in eine Maßnahme eingetreten ist, liegt dies möglicherweise daran, dass sie bereits einen ungeförderten Arbeitsplatz gefunden hatte, bevor ihr ein Programm angeboten wurde. Ein zweiter Ansatz zieht nur solche Personen als potenzielle Vergleichspersonen heran, die im gesamten Beobachtungszeitraum von 3,5 Jahren an keiner Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben ("joining versus never in any program"). Ein dritter Ansatz beschränkt sich zudem auf Teilnehmer, die im Beobachtungszeitraum an keiner weiteren Maßnahme partizipiert haben ("joining once versus never in any program"). Die Ergebnisse der drei Ansätze differieren beträchtlich: Die geschätzte Förderwirkung fällt tatsächlich deutlich geringer aus, wenn der zweite Ansatz gewählt wird. Weiterhin zeigt der Beitrag, dass "Maßnahmekarrieren" vergleichsweise häufig zu beobachten sind und in der Literatur mehr Beachtung finden sollten. (IAB)
%C DEU
%C Nürnberg
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info