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%T Contracting out placement services in Germany: is assignment to private providers effective for needy job-seekers?
%A Bernhard, Sarah
%A Wolff, Joachim
%P 38
%V 5/2008
%D 2008
%= 2012-06-11T14:10:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-294160
%U http://doku.iab.de/discussionpapers/2008/dp0508.pdf
%X "Contracting out placement services aims at enhancing the effectiveness of placements of unemployed job-seekers through market mechanisms. This paper analyses the effectiveness of the temporary assignment of needy job-seekers to private placement services by comparing their outcomes with respect to employment, unemployment and benefit receipt with those of a suitable control group. Using recently available administrative data we apply propensity score matching to construct the control group. We regard a period after a policy reform in 2005 that introduced a new means-tested benefit, the unemployment benefit II, and emphasized the activation of needy unemployed people. Hard-to-place job-seekers usually need more effort to be placed into a job. Therefore it is an interesting question whether groups of people with different a priori employment probabilities benefit to a different extent from an assignment to a private placement service. To answer this question we analyse several subgroups separated by sex, age, migration background, occupational education and time since the last job. Our results suggest that in some cases the assignment to private providers is relatively more effective for groups of job-seekers who are rather hard to place. Despite positive employment effects for some subgroups, however our results imply that the assignment to private providers is generally ineffective and in some subgroups counterproductive regarding the goal of avoiding unemployment and benefit receipt." (author's abstract)
%X "Zentrales Ziel der Einbindung privater Vermittlungsdienstleister - über so genannte Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung - ist die Einführung von Wettbewerb. Über den Marktmechanismus soll sich die Effektivität der Arbeitsvermittlung erhöhen. Die Studie untersucht die Effektivität der zeitlich begrenzten Überweisung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern an private Vermittlungsdienstleister und vergleicht deren Arbeitsmarktergebnisse hinsichtlich regulärer Beschäftigung, der Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld-II-Bezug mit denen einer geeigneten Kontrollgruppe. Die Kontrollgruppe wurde auf Basis von Prozessdaten mit Hilfe von statistischen Propensity-Score-Matching gebildet. Im Blickpunkt der Untersuchung steht der Zeitraum nach Inkrafttreten des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Jahr 2005. Mit diesem so genannten IV. Hartz-Gesetz wurde das bedarfsorientierte Arbeitslosengeld II eingeführt und gleichzeitig die Betonung auf die Aktivierung arbeitsloser Hilfebedürftiger gelegt. Schwer vermittelbare Arbeitslose in Beschäftigung zu bringen, erfordert in der Regel größere Anstrengungen. Es ist daher eine interessante Frage, ob Menschen mit a priori unterschiedlichen Beschäftigungschancen auch unterschiedlich von ihrer Überweisung an private Vermittlungsdienstleister profitieren. Um diese Frage zu beantworten, werden verschiedene Teilgruppen getrennt nach Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund, beruflicher Ausbildung und Dauer seit der letzten Beschäftigung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in einigen Fällen die Überweisung an private Vermittler relativ wirksamer für solche Gruppen von Arbeitsuchenden ist, die eher schwer zu vermitteln sind. Trotz positiver Beschäftigungseffekte für einige Teilgruppen zeigen die Ergebnisse insgesamt jedoch, dass die Überweisung an private Vermittler im Allgemeinen ineffektiv und für einige Teilgruppen in Bezug auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld-II-Bezug kontraproduktiv ist." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Nürnberg
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%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info