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@article{ Billig2006,
 title = {Kritische Psychologie und die Rhetorik der Kritik},
 author = {Billig, Michael},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {1},
 pages = {7-30},
 volume = {30},
 year = {2006},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-288691},
 abstract = {'Der Beitrag beschäftigt sich mit dem gegenwärtigen Stellenwert der kritischen Psychologie. Aufmerksamkeit wird vor allem der Situation in Großbritannien gewidmet, wo sich kritische Psychologie in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt hat. Die rhetorische Verwendung des Begriffs 'kritisch' wird untersucht und die These vertreten, dass drei Elemente impliziert sind: (a) eine Kritik gegenwärtiger Sozialstrukturen, (b) eine Kritik anderer akademischer Herangehensweisen, vor allem solcher, die als Mainstream betrachtet werden und (c) die Annahme, dass konventionelles akademisches Arbeiten die existierenden Bedingungen sozialer Dominanz widerspiegelt und zu reproduzieren hilft. Nichtsdestotrotz bringt der Erfolg kritischer Ansätze wie der kritischen Psychologie auch Dilemmas mit sich. Vor allem ist sich die politische Ökonomie kritischer und traditioneller Psychologie ähnlich. Das bedeutet, dass kritische Psychologie in der Praxis zur Folge haben kann, dass die Ungleichheiten der Bildungsinstitutionen, innerhalb derer sie existiert, reproduziert werden. Kritische Psychologen und Psychologinnen übersehen oder übergehen in der Diskussion oft ihren eigenen Anteil an der Reproduktion solcher Ungleichheiten. In dieser Hinsicht kann akademischer Erfolg im konventionellen Sinne für kritische Forschung auch problematisch sein.' (Autorenreferat)},
 keywords = {Kritik; criticism; rhetoric; Kritische Psychologie; Hochschule; social inequality; critical psychology; Rhetorik; university; soziale Ungleichheit}}