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%T Laufende Dissertationen an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien: eine inhaltsanalytische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung methodischer Vorgehensweisen
%A Betz, Susanne Helene
%P 166
%D 2008
%K Doktorat Neu; Dissertation; Doktoratsstudium Soziologie
%= 2012-06-20T09:13:00Z
%~ Universität Wien
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-286658
%U http://www.univie.ac.at/gz-sowi/media/StudieSusanneHeleneBetz.pdf
%X In dieser Arbeit wurden sowohl statistische Daten zu den im Studienjahr 2006/07 zugelassenen 1.131 Doktoratsstudierenden der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien als auch eine inhaltsanalytische Untersuchung der Dissertationsmeldungen von "laufenden" Doktoratsstudien vorgestellt. Zweck dieser Untersuchung war die im Kontext des europaweiten Bologna-Prozesses stehende Entwicklung eines "Doktorat Neu" an der sozialwissenschaftlichen Fakultät durch eine genaue Bestimmung der derzeit im sozialwissenschaftlichen Doktorat Studierenden zu unterstützen. Die Datenbasis für den erstgenannten deskriptiv statistischen Teil bildeten Informationen von universitätsinternen Datenbanken, das Datenmaterial für die Inhaltanalyse formte eine Teilmenge der an der Universität Wien von den sozialwissenschaftlichen DoktorandInnen eingereichten Dissertationsmeldungen, die eine umfangreichere Beschreibung des jeweiligen Dissertationsvorhabens (ein Dissertationskonzept) implizierten. Insgesamt wurden 280 Dissertationsmeldungen aus allen vier Dissertationsfächern der sozialwissenschaftlichen Fakultät hinsichtlich verschiedener Merkmale (Struktur des Datenmaterials selbst, themenspezifische und methodenspezifische Aspekte der beschriebenen Dissertationsvorhaben) ausgewertet. Auf die Beschreibung methodenspezifischer Elemente wurde ein Schwerpunkt gelegt. Die Ergebnisse der Textanalyse zeigten neben großen Unterschieden innerhalb des Datenmaterials selbst (qualitative als auch quantitative Unterschiede zwischen den Dissertationskonzepten) und Ungenauigkeiten in der Forschungsplanung der DoktorandInnen (Verwendung nicht-spezifizierter Begrifflichkeiten, Mangel an konkreten Begründungen für einzelne Methodenanwendungen, fehlende Differenzierungen zwischen Techniken der Datenerhebung und Datenanalyse und Planung einer unrealistisch hohen Anzahl an qualitativen Methodenanwendungen) den vorrangigen Einsatz qualitativer Forschungsmethoden auf. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen als eine der Grundlagen für die Entwicklung künftiger Curricula im sozialwissenschaftlichen "Doktorat Neu" genutzt werden.
%C AUT
%C Wien
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info