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%T Lebensstile, soziale Lagen und Siedlungsstrukturen
%E Dangschat, Jens S.
%E Hamedinger, Alexander
%P 247
%V 230
%D 2007
%I Verl. d. ARL
%@ 978-3-88838-059-4
%= 2012-02-16T13:28:00Z
%~ ARL
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-283953
%U http://shop.arl-net.de/lebensstile-soziale-lagen-und-siedlungsstrukturen-173.html
%X Die Zusammenhänge zwischen Lebensstilen, sozialen Lagen und Siedlungsstrukturen in Stadtregionen sind bisher kaum interdisziplinär untersucht worden. Die Mitglieder des Arbeitskreises verfolgten daher das Ziel, einen Beitrag zum Abbau dieses Forschungsdefizits zu leisten. Auf empirischer wie theoretischer Ebene untersuchten sie die Wechselwirkungen zwischen konkreten Räumen und Phänomenen der sozialen Ungleichheit. Dabei interessierte vor allem, wie soziale Ungleichheit bezogen auf sozioökonomische und soziokulturelle Strukturen entsteht und wie sie sich in Lebensstilen und sozialen Milieus niederschlägt und weiterentwickelt. Eine zentrale Frage war darauf gerichtet, inwieweit sich soziale Ungleichheit in Stadtvierteln 'spiegelt' und inwiefern Stadträume das Verhalten unterschiedlicher sozialer Gruppen prägen. Darüber hinaus ging es darum, aus den Forschungsergebnissen Anhaltspunkte abzuleiten, wie die Stadt- und Regionalplanung mit Konzentrationen 'neuer' und 'alter' sozialer Ungleichheit umgehen sollte. Im Vordergrund stand die Frage, wie soziale Ungleichheiten und deren Verräumlichung zu bewerten sind, welcher Handlungsbedarf sich daraus für die institutionellen Akteure ergibt und wie sich planerische Interventionen auf Prozesse der sozialräumlichen Strukturierung auswirken. - Inhaltsverzeichnis: I. Theoretische Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Siedlungsstrukturen und sozial konstruiertem Raum: Jens S. Dangschat, Alexander Hamedinger: Lebensstile, soziale Lagen und Siedlungsstrukturen - Einführung (2-20); Jens S. Dangschat: Soziale Ungleichheit, gesellschaftlicher Raum und Segregation (21-50); Elisabeth Holzinger: Raum verloren, Räume gewonnen -Veränderungstendenzen der räumlichen Organisation der Gesellschaft (51-70). II. Soziale Lagen, Lebensstile und Raum - empirische Ergebnisse: Martin Kronauer: Quartiere der Armen: Hilfe gegen soziale Ausgrenzung oder zusätzliche Benachteiligung? (72-90); Heiko Geiling: Probleme sozialer Integration, Identität und Machtverhältnisse in einer Großwohnsiedlung (91-110); Dieter Läpple, Gerd Walter: Stadtquartiere und gesellschaftliche Integrationsmuster (111-138); Susanne Eder Sandtner, Rita Schneider-Sliwa: Neue Gesellschaftsformen und ihre residenziellen Verteilungsmuster am Beispiel von Basel-Stadt (139-160); Hartmut Häußermann: Segregation - Partizipation - Gentrifikation. Zur Bedeutung von kulturellem Kapital in der Stadterneuerung (161-181); Annette Spellerberg: Lebensstile im sozialräumlichen Kontext: Wohnlagen und Wunschlagen (182-204). III. Resümee: Herausforderungen für Politik und Stadtplanung: Jens S. Dangschat, Alexander Hamedinger: Sozial differenzierte Räume - Erkenntnisinteresse, Problemlagen und Steuerung (206-239).
%X Interdisciplinary studies into the relationships between life styles, social position and settlement structures in urban regions have to date been sparse. In this light, members of the working group have set out to make a contribution to filling this gap in research. Working on both the empirical and the theoretical levels, they examined the interactions between actual locations and phenomena of social inequality. One central subject of interest was just how social inequality arises in respect of socio-economic and socio-cultural structures – and subsequently continues to develop – and the way in which it is reproduced in life styles and social milieus. One key question concerned the extent to which social inequality is "reflected" in urban neighbourhoods and to what extent urban spaces shape the behaviour of different social groups.
A second concern is to make use of the research findings to derive possible strategies to help urban and regional planning in dealing with concentrations of "new" and "old" social inequality. The primary focus is on how social inequalities and their spatial manifestations are to be assessed, on identifying the need for action on the part of the various institutional actors, and on how planning interventions impact on processes affecting the structuring of social space.
%C DEU
%C Hannover
%G de
%9 Sammelwerk
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info