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@article{ Puschmann2001,
 title = {Psychisches Erleben von gesellschaftlicher Ausgrenzung: Analyse eines Interviews mit zwei Jugendlichen},
 author = {Puschmann, Eva and Sabel, Eva},
 journal = {Journal für Psychologie},
 number = {2},
 pages = {51-72},
 volume = {9},
 year = {2001},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-28315},
 abstract = {Auf der Grundlage eines Interviews, das Pierre Bourdieu mit zwei jugendlichen gesellschaftlichen Außenseitern aus einem Pariser Vorstadtviertel geführt hatte, sollen verinnerlichte Muster von Stigmatisierungen aufgezeigt werden, die mit der sozialen Ausgrenzung aufgrund eines Lebens in Armut einhergehen können. Damit wird Position bezogen gegen neue Tendenzen in der Armutsforschung, wonach Armutskarrieren durch aktives und selbstverantwortliches Handeln der Betroffenen in eine Normalisierung der Lebensverläufe führen können. Die psychische Konfliktlage der Jugendlichen, welche sich in dem subjektiven Gefühl des An-sich-selbst-Verzweifelns niederschlägt, wird als Folge internalisierter gesellschaftlicher Wirkzusammenhänge aufgefasst. Die häufig wiederkehrenden ambivalenten Beziehungsmuster der Jugendlichen im sozialen Nah- und Fernbereich stehen für eine Gesellschaft, die sich über Mechanismen sozialer Ausgrenzung definiert, gleichzeitig aber den Wunsch nach Anerkennung und Zugehörigkeit produziert sowie Konformität im Hinblick auf das herrschende Werte- und Normensystem einfordert.},
 keywords = {Stigma; Armut; stigma; poverty}}