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@article{ Koß2008,
 title = {Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes in Westeuropa: ein Erklärungsversuch},
 author = {Koß, Michael},
 journal = {Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft},
 number = {1},
 pages = {63-78},
 volume = {37},
 year = {2008},
 issn = {2313-5433},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-281439},
 abstract = {'In jüngster Zeit konvergieren die Parteienfinanzierungsregimes verschiedener Länder in zweierlei Hinsicht: Zum einen setzen sich staatliche Zuwendungen an die außerparlamentarischen Organisationen der Parteien immer mehr als wichtige Einnahmequelle durch, zum anderen müssen die Parteien immer detaillierter Rechenschaft über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel ablegen. Um diese Entwicklung zu erklären, werden drei Hypothesen vorgestellt und überprüft. Basierend auf den Annahmen des akteurzentrierten Institutionalismus wird davon ausgegangen, dass Parteienfinanzierungsregimes durch drei Variable bestimmt werden: Erstens die institutionellen Entscheidungspunkte, zweitens die Ziele der Parteien und drittens den Diskurs über die Korruption in der Politik. Änderungen von Parteienfinanzierungsregimes werden danach umso wahrscheinlicher, je mehr institutionelle Entscheidungspunkte den Parteien in einem Parteienfinanzierungsregime zur Verfügung stehen, je geringer die Bedeutung der Stimmenmaximierung für die Parteien ist und je intensiver der Diskurs über die Korruption in der Politik geführt wird. Diese drei Hypothesen können am Beispiel Deutschlands, Schwedens und Großbritanniens bestätigt werden. Die Konvergenz von Parteienfinanzierungsregimes wird so erklärbar als Folge einer Tendenz zur Einhegung des Parteienwettbewerbs.' (Autorenreferat)'Recently, party funding regimes in Western Europe seem to converge in two respects: state subventions to extra parliamentary party organisations become ever more important and parties need to render transparent their income and their expenditure. This article aims to explain this convergence taking actor-based institutionalism as a starting point to identify three variables which determine the success of party funding reforms: institutional veto points, the strategic goals parties pursue and the discourse on political corruption. Reforms of party funding regimes promoting their convergence are assumed to become more probable the more institutional veto points even opposition parties have at their disposal, the lesser the influence of vote-seeking strategies among parties, and the more intense the societal discourse on political corruption. These hypotheses are confirmed by empirical evidence gathered from Germany, Sweden and the United Kingdom. The convergence of party funding regimes thus can be explained as consequence of a trend towards the regulation of party competition.' (author's abstract)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; research; Konvergenz; institutional factors; institutionelle Faktoren; party; historische Entwicklung; Sweden; Western Europe; Diskurs; discourse; convergence; Federal Republic of Germany; Partei; Europa; historical development; Korruption; Finanzierung; funding; Europe; Schweden; international comparison; Großbritannien; internationaler Vergleich; Great Britain; Forschung; corruption; Westeuropa}}