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@incollection{ Siedentop2011,
 title = {Entdichtung als siedlungs- und infrastrukturpolitisches Schlüsselproblem - Ver- und Entsorgungssysteme in der Remanenzkostenfalle?},
 author = {Siedentop, Stefan},
 editor = {Tietz, Hans-Peter and Hühner, Tanja},
 year = {2011},
 booktitle = {Zukunftsfähige Infrastruktur und Raumentwicklung: Handlungserfordernisse für Ver- und Entsorgungssysteme},
 pages = {162-175},
 series = {Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL},
 volume = {235},
 address = {Hannover},
 publisher = {Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften},
 isbn = {978-3-88838-064-8},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-280342},
 abstract = {Empirische Untersuchungen veranschaulichen die hohe Bedeutung der Siedlungsdichte
als Einflussgröße auf die Pro-Kopf-Kosten der technischen Infrastruktur. Unter Status-quo-
Bedingungen wird die Siedlungsdichte in Deutschland weiter zurückgehen. Dieser sog.
Entdichtungsprozess ist mit deutlichen Remanenzkosteneffekten verbunden, weil eine
Anpassung der Anlagen und Netze an eine rückläufige Nachfrage nur eingeschränkt
möglich ist. Immer mehr Infrastruktur muss daher von weniger Nachfragern nach Infrastrukturleistungen als Beitrags- und Gebührenzahlern finanziert werden.
In diesem Beitrag werden vor diesem Hintergrund zwei regionalisierte Szenarien der
Entwicklung der Siedlungsdichte bis zum Jahr 2020 dargestellt und in ihren Ergebnissen
diskutiert und bewertet. Ein Szenario unterstellt ein Fortbestehen der aktuellen Entwicklung,die durch stagnierende bzw. sinkende Bevölkerungszahlen und ein dynamisches Wachstum
der Siedlungs- und Verkehrsfläche – und damit auch der Infrastruktur – gekennzeichnet ist.
Das zweite Szenario nimmt an, dass das 30-Hektar-Reduktionsziel erreicht wird. Auf diese Weise können Regionen mit unterschiedlichen Betroffenheiten im Hinblick auf mögliche Remanenzkosteneffekte identifiziert werden. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für eine dichtestabilisierende Siedlungsentwicklung und diskutiert die Vorteile eines nationalen Effizienzziels, an der die zukünftige Siedlungsentwicklung zu bemessen ist.Empirical investigations indicate the high relevance of residential density as a factor affecting the per person cost of the technical infrastructure. The residential density will continue to decrease in Germany under present conditions. This so-called dedensification process has clear residual cost implications, since the options for adapting the facilities and networks to regressive demand are limited. Fewer customers must therefore pro rata fi nance more of the infrastructure with their contributions and fees. This paper develops two regionalised scenarios of residential density up to the year 2020 against this backdrop and discusses and evaluates the results. One scenario assumes the current development to persist, characterised by a stagnating or declining population and dynamic growth of the residential and traffic area – and concomitantly also the infrastructure. The second scenario assumes that the target of 30 hectare reduction will be achieved. Regions with different potential residual costs can in this way be identifi ed. The paper concludes with recommendations for density-stabilising residential development and discusses the advantages of national efficiency targets against which future residential developments may be measured.},
 keywords = {Versorgung; Effizienz; demand; efficiency; Siedlung; settlement; waste disposal; infrastructure; Siedlungspolitik; settlement policy; urban planning; Entwicklung; Kosten; supply; development; Nachfrage; Infrastruktur; Entsorgung; settlement density; Stadtplanung; Siedlungsdichte; costs}}