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@article{ Felden2003,
 title = {Biographische und ethnomethodologische Forschung als Analyseinstrument für die Konstruktion von Geschlecht},
 author = {Felden, Heide von},
 journal = {Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung},
 number = {2},
 pages = {261-280},
 volume = {4},
 year = {2003},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-279500},
 abstract = {'Der Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten zur empirischen Erforschung von Geschlecht und geht insbesondere auf die methodologischen und methodischen Probleme der Forschung ein. Geschlecht wird als soziale Konstruktion gedacht, die wesentlich von Individuen in sozialer Interaktion hergestellt wird. Biographische und ethnomethodologische Forschung untersucht als qualitative Forschung sowohl die Erfahrungsaufschichtung und damit die Prozesse der Geschlechtwerdung einer Person (diachrone Perspektive vor allem der Biographieforschung) als auch die Interaktionen zwischen Menschen (synchrone Perspektive vor allem der Ethnomethodologie). Um die Konstruktion von Geschlecht unabhängig vom Alltagswissen von Subjekten rekonstruieren zu können, geht es bei der Forschung verstärkt um die Frage nach dem Verhältnis von gesellschaftlichem Konstituiertsein und der Aktivität der Subjekte, sei es als biographische Leistung der Akteure oder als Performativität in Interaktionen. Die vorgestellten Forschungsansätze stimmen darin überein, dass eine Theorie zur Analyse der Konstruktion von Geschlecht weiterhin gefordert ist und dass Geschlecht immer zusammen mit anderen Kategorien wirkt.' (Autorenreferat)'This article explores possibilities in the design of empirical studies of gender, specifically methodolotical and methodical problems. Gender is epistemologically taken as social construction formed through social interaction. Biographical and ethnomethodological forms of qualitative research examine the progressive experiences, and thus the processes of the gender development of a person (diachron perspective of biographical researching) and the interactions between humans (synchron perspective of ethnomethodology) both. In order to be able to reconstruct the construction of gender, independently of the everyday life knowledge of subjects, the research asks for the relationship of social constitution and the activity of men, it is as biographical achievement of the participants or as performativity in interaction. The protagonists agree that a theory for the analysis of the construction of gender is necessary and that gender always works together with other categories.' (author's abstract)},
 keywords = {biographical method; research approach; Geschlecht; Forschungsansatz; gender; social construction; qualitative Methode; Ethnomethodologie; soziale Konstruktion; biographische Methode; qualitative method; ethnomethodology}}