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@incollection{ Hoffmeyer-Zlotnik1981,
 title = {Entscheidungsstrukturen bei Sanierungsmassnahmen in deutschen Mittelstädten - am Beispiel von Trier},
 author = {Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H. P.},
 editor = {Schulte, Werner},
 year = {1981},
 booktitle = {Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980},
 pages = {310-313},
 address = {Bremen},
 publisher = {Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)},
 isbn = {3-88722-023-4},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-27875},
 abstract = {Der Beitrag erörtert die These, wonach im Mittelpunkt der Stadtplanung nicht mehr die Zukunft des Stadtbewohners sondern die Zukunft des Stadtbenutzers steht. Dies wird am Fallbeispiel der Planung der Altstadt von Trier belegt. In den 60er Jahren, nachdem Trier zum Oberzentrum geworden war, hatte eine massive Aussiedlung von Kauf- und Warenhäusern stattgefunden, für die dann später die Folgeeinrichtungen geschaffen werden mussten. Als Folgeeinrichtung erschien Ende der 60er Jahre eine großzügige Erschließung der historischen (und damit engen) Innenstadt für den Individualverkehr als angemessen. Der Altstadt zerstörende Charakter des 'Altstadtkonzeptes' ist, und dieses muss als gelungene Strategie der planenden Verwaltung angesehen werden, bisher der großen Mehrheit der Bevölkerung und des Rates nicht sichtbar geworden. Ein Beispiel dafür, wie man mittels kleiner, relativ unbedeutender Einzelmaßnahmen übergreifende Strukturveränderungen vorbereiten kann, ohne das der Rat oder die Bürger mitbekommen, worum es wirklich geht, ist die so genannte 'Westtrasse', ein Straßenzug innerhalb der Altstadt, im Westen des zentralen Geschäftsbereiches. An der Westtrasse liegen zwei bereits 1972 förmlich festgelegte Sanierungsgebiete, zwei kleine Teilgebiete, deren Neuordnungskonzept noch auf die Zeit der autogerechten Innenstadt zurückgeht. Der Bau der beiden Parkhäuser in den förmlich festgelegten Sanierungsgebieten macht einen Ausbau der Straßenführung notwendig - und sei es nur, um die Parkhäuser problemlos zu erreichen. Seit 1972 werden ferner immer wieder neue Alternativen zum Bus in der Fußgängerzone ersonnen, diskutiert und verworfen. All diese Stadtentwicklungsmaßnahmen haben schließlich eine Teilung der Innenstadt in zwei separate Teile zur Folge. (ICG2)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Stadterneuerung; Innenstadt; Sanierung; decision making process; infrastructure; political decision; city center; urban planning; public transportation; Entscheidungsprozess; urban development; Federal Republic of Germany; redevelopment; politische Entscheidung; Infrastruktur; öffentlicher Verkehr; Mittelstadt; Stadtentwicklung; urban renewal; Stadtplanung; medium-sized town; local politics; Kommunalpolitik}}