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@incollection{ Knoflacher2011,
 title = {Schneller - öfter - weiter - immer dümmer},
 author = {Knoflacher, Hermann},
 editor = {Hege, Hans-Peter and Knapstein, Yvonne and Meng, Rüdiger and Ruppenthal, Kerstin and Schmitz-Veltin, Ansgar and Zakrzewski, Philipp},
 year = {2011},
 booktitle = {Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim},
 pages = {6-14},
 series = {Arbeitsberichte der ARL},
 volume = {1},
 address = {Hannover},
 publisher = {Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften},
 isbn = {978-3-88838-371-7},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0156-3717022},
 abstract = {Jede Beschleunigung erhöht das Risiko und die Häufigkeit von Fehlern, wenn Rückkopplung und Kontrolle nicht folgen können. Die technische Beschleunigung sowohl in der physischen Mobilität wie auch im Informationssystem führt nicht, wie zu erwarten wäre, zu intelligenteren, sondern zu dümmeren Ergebnissen. Was im Individualbereich zunächst
als großer Vorteil erscheint - die mit externer Energie angetriebenen Verkehrsmittel,
insbesondere das Auto - führt im System zu immer größerer Abhängigkeit von außen und zu Siedlungsstrukturen, die nicht nachhaltig sind. Die Dummheit der Verkehrs- und
Stadtplanung muss von den Bewohnern mit immer größerem Einsatz immer teurer werdender Energie bezahlt werden. Die Ursache liegt in der heutigen Parkraumorganisation,
die die Gesellschaft zwingt, an jedem Ort ihrer Aktivitäten in unmittelbarer Nähe Parkplätze
anzuordnen, eine Folge der Reichsgaragenordnung aus 1939. Diese zwanghaft
physische Kopplung kann nur aufgelöst werden, wenn man sie physisch löst, indem die
Wege zum geparkten Auto nicht kürzer sein dürfen als die zur Haltestelle des öffentlichen Verkehrs und auch im Autoverkehr die Marktwirtschaft eingeführt wird. Dies führt zu intelligenteren Lösungen nicht nur in den Siedlungsstrukturen, sondern auch im individuellen Verhalten.Acceleration enhances the risk of mistakes if it is not controlled by feedback loops. The effect of modern technical fast transport systems like cars of information systems are not more intelligent solutions but the contrary. Benefits for the individual car users create more stupid settlement structures with increasing demand on external fossil fuel to be
kept alive. Monofunctional urban structures have replaced the former vital pedestrian based sustainable cities. The main cause is the prevailing parking organization, which is based on a regulation from 1939 the Reichsgaragenordnung, forcing everybody to provide
enough parking facilities adjacent to each human activity. This establishes an enormous binding force between man and car. This trap can only be opened if the walking distance to and from the parked car is longer than to the public transport stop and if market economy is introduced into the car traffic system. Anyone parking at home has to pay the full cost he creates for the society and the environment.},
 keywords = {traffic; mobility; Verkehr; Planung; traffic behavior; Individualverkehr; Energieverbrauch; planning; settlement pattern; urban planning; Siedlungsstruktur; choice of means of transport; Verkehrsverhalten; energy consumption; private motor vehicle traffic; Mobilität; Stadtplanung; Verkehrsmittelwahl}}