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@article{ Weber1993,
 title = {Der Fremde ist schlimmer als der Feind: Gespräche mit "Rassisten"},
 author = {Weber, Klaus},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {2},
 pages = {61-71},
 volume = {17},
 year = {1993},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266573},
 abstract = {Ausgehend von seiner Forschung, in der die subjektiven Konstruktionen von 'rechten' Männern, die sich für die Republikaner engagieren oder dort Mitglieder sind, im Mittelpunkt stehen, beleuchtet der Autor die gängigen sozialwissenschaftlichen aber auch alltagssoziologischen Erklärungen für den neuen Rassismus. Anhand einer Bereichsstudie wird gezeigt, wie bundesdeutscher Rassismus und Nationalismus 'auch' funktionieren. Jenseits groß angelegter wissenschaftlicher Studien ist es dem Autor wichtig, die subjektiven Konstruktionen 'rechter' Männer ernstzunehmen 'und mit etwas unorthodoxen Denkweisen den alten Fragen neue, aber wie ich glaube spannendere hinzuzufügen.' Der Autor skizziert zunächst theoretische Konzepte zur Erklärung des neuen Rassismus. Hierzu wird auf Untersuchungen von Leggewie, Heitmeyer, Rommelspacher u.a. Bezug genommen. Im Anschluß an vom Autor geführte Interviews werden einige sozialpsychologische Aspekte rassistischen Denkens herausgearbeitet (die Einstellung zu 'Fremden', die Konstitution des 'Wir' sowie die Frage des 'Deutsch-Seins'). Es bedarf mehr als einer einfachen Kategorisierung, so das Fazit, 'um die subjektiven Widersprüche und den damit zusammenhängenden Rassismus in den Lebensweisen Jugendlicher und Erwachsender zu verstehen.' (ICD)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Kollektivbewusstsein; soziologische Theorie; Ausländerfeindlichkeit; adolescent; right-wing radicalism; Rassismus; Fremdbild; Selbstverständnis; Federal Republic of Germany; stereotype; Jugendlicher; xenophobia; self-concept; Rechtsradikalismus; sociological theory; collective consciousness; racism}}