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%T Skins: ein jugendkulturelles Phänomen
%A Kamphaus, Ludger
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 2
%P 35-58
%V 17
%D 1993
%= 2011-09-13T12:49:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266568
%X Im Anschluß an die Birminghamer Studien des Centre for Contemporary Cultural Studies werden einleitend zentrale Aspekte der Skinhead-Szene beschrieben - insbesondere das in den einzelnen Gruppen entwickelte Gemeinschaftsgefühl sowie die 'Aneignung öffentlicher Plätze'. Im Anschluß an diese allgemeine Charakterisierung wird mit Auszügen aus unkommentierten Interviews (Eberwein und Drexler 1987) mit (männlichen) Skins Motiven und Hintergründen nachgegangen, die die Skinszene für diese Jugendlichen attraktiv machen. Dabei geht es in erster Linie um die Selbstdarstellung der Skins, um ihr Verhältnis zu anderen Subkulturen (Punks), um die Bedeutung des Skin-Stils für die Gruppe, um ihre politische Einstellung und um ihr Verhältnis zu Öffentlichkeit. Zwar geben die Interviews nur einen Ausschnitt wieder, dennoch kommt in den Aussagen der Skins eine differenziertere Haltung zum Ausdruck, als das in der Öffentlichkeit vermittelte Bild von ihnen vermuten läßt. Abschließend wird ein Blick auf die (bürgerliche) Jugendforschung und ihr Verhältnis zu den Jugendkulturszenen geworfen. 'Jugendszenen und Jugendkulturbewegungen müssen immer auch unter dem Aspekt gesehen werden, daß ein gesellschaftliches Interesse an Integration von Jugendlichen besteht. Vorschnelles Schubladen-Denken, das haben die Aussagen der Skins deutlich gemacht, ist in jedem Fall fehl am Platze.' (ICD)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info