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%T Alter in Entwicklung: die "positive Aufhebung" der Gerontologie
%A Karl, Fred
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 2
%P 21-32
%V 17
%D 1993
%= 2011-09-13T12:47:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266556
%X Der Autor skizziert zunächst die Situation der Gerontologie und Gerontopsychologie. Während die Psychologie des Alters, sofern sie die biographische Methode in ihr Untersuchungsarsenal aufnimmt, auf der Ebene der einzelnen Person der Vorstellung vom Altern als Prozeß gerecht werden möchte, betrachtet die übliche Empirie die Lebensformen älterer Menschen und die Generationsverhältnisse nicht als 'im Fluß', sondern statisch. Gefordert wird deshalb eine Ergänzung der Gerontologie durch die Biographieforschung. Diese hätte nicht erst bei den Alten, 'sondern bei den jüngeren Jahrgängen anzusetzen, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, inwieweit lebensgeschichtliche Erfahrungen zukünftige Lebensziele, Wertorientierungen und Verhaltensweisen erkennen lassen.' In diesem Zusammenhang wird auf das Projekt 'Von der Lebensmitte zum Alter: Generationen auf dem Weg ins neue Jahrtausend' hingewiesen, eine Studie, bei der zwei Kohorten der Geburtsjahrgänge 1930-32 und 1950-52 vergleichend untersucht werden sollen. Überlegungen zum Kohortenansatz machen sodann deutlich, daß eine isolierte, statische Betrachtung von Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter dem sozialen Prozeß nicht gerecht wird. Eine dynamisch-gesellschaftsbezogene Beschäftigung mit dem Alter, die alle Altersphasen einschließt, ermöglicht der Ansatz der 'Entwicklungsaufgaben', der abschließend erörtert wird. (ICD)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info