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%T Identität - ein psychologisches Konstrukt als Ansatzpunkt der Kritik gesellschaftlicher Entfremdung
%A Aigner, Josef Christian
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 1
%P 7-31
%V 11
%D 1987
%= 2011-09-12T15:50:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266330
%X Der Autor geht auf den Begriff der Identität im Grenzbereich zwischen psychologischer und gesellschaftstheoretischer Betrachtungsweise ein. Er expliziert die zeitgeschichtlichen Hintergründe für die neue Aktualität der Beschäftigung mit dem Identitätsbegriff. Die begrifflichen Schwierigkeiten bei der Definition und dem Verständnis des Identitätsbegriffes werden aufgezeigt und der Identitätsbegriff der Psychoanalyse ausführlich erläutert. Die idealistischen und 'mittelschichtsbornierten' Implikationen, die sich aus der Rezeption des Identitätsbegriffes ergeben können, werden kritisiert und 'Identität' im Kontext gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse gesehen. In diesem Zusammenhang wird der Stellenwert der 'Entfremdung' im Rahmen einer Identitätstheorie aufgezeigt. Es wird dargelegt, was Marx zum Problem der Identitätsbildung gedacht hat und welche Schlüsse sich daraus für eine kritische Theorie der Identitätsentwicklung ableiten lassen. Abschließend wird auf Brüche und Krisen eingegangen, die im Verlauf der Biographie identitätsbedrohend oder -verhindernd wirken können. (LF)
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%9 journal article
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info