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%T Chinas militärische Entwicklung: Modernisierung und Internationalisierung der Streitkräfte
%A Brune, Sophie-Charlotte
%A Lange, Sascha
%A Oertel, Janka
%P 25
%V S 29
%D 2009
%= 2011-07-21T15:16:00Z
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-261356
%X 'Anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China und der zur Feier dessen durchgeführten, umfangreichen Militärparade am 1. Oktober 2009 wird in der vorliegenden Studie die Entwicklung des chinesischen Militärs - der größten Berufsarmee der Welt - entlang der folgenden Leitfragen untersucht: Welche programmatischen Richtlinien gibt die KPCh für den Verteidigungssektor des wiedererstarkten modernen China vor? Welche strategischen Ziele lassen sich aus den bisherigen Veränderungen ablesen? Wie sind die militärischen Fortschritte politisch einzuordnen und zu bewerten? Welche Rolle spielen dabei die zunehmenden internationalen Aktivitäten der chinesischen Streitkräfte? Es lässt sich feststellen, dass die Modernisierung des Militärs in einen übergreifenden politischen Anpassungsprozess eingeordnet wird, mit dem China den sicherheitspolitischen Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts gerecht werden will. Die umfangreichen Kapazitäten aus der Ära des Kalten Krieges werden schrittweise angepasst und qualitativ aufgewertet, um internationale Friedensmissionen sowie humanitäre Hilfseinsätze bewältigen und bei militärischen Konflikten im Zeitalter des informationstechnologischen Wettstreits bestehen zu können. Die Grundausrichtung der Volksbefreiungsarmee ist dabei derzeit noch als eher defensiv zu bewerten, auch wenn im Bereich der Nuklear-, Weltraum-, Luft- und Seestreitkräfte das offensive Potential wächst. Gleichzeitig geht der rasante Anstieg bei Chinas militärischen Fähigkeiten bislang noch nicht mit einer ausreichenden politischen Kommunikation einher. Eine Erhöhung der sicherheits- und militärpolitischen Transparenz durch die chinesische Führung könnte dazu beitragen, Irritationen bei anderen Staaten zu vermeiden.' (Autorenreferat)
%X 'The steady rise in China's defence budget over recent years naturally stokes the speculation. From just Dollar 9.8 billion in 1997 it more than quadrupled within a decade, according to the official figures, to reach Dollar 46.8 billion by 2007 (although the proportion of annual GDP rose by just 0.29 percentage points over the same period). Beijing's official defence budget for 2009 is Dollar 70.2 billion, but the real level of Chinese military spending is disputed. Because they leave important expenditures on strategic capabilities and military space programmes unaccounted for, the official figures say little about the actual state of China's armed forces (PLA). The PLA is still a fundamentally defensive force, although its offensive potential is growing in the fields of nuclear weapons and space-based systems, as well as air and naval forces. Military modernisation has progressed furthest in the realm of the strategic forces and the navy, while the greatest deficits remain in the air force, where a lack of force multipliers such as reconnaissance aircraft and aerial refuelling tankers is the main obstacle to greater strength and force projection. The Western arms embargo ensures that the import of such force multipliers and access to the relevant technologies remain restricted. If it is in the interests of the EU and the United States to deny China access to these technologies at least in the short to medium term, the embargo will have to be maintained on key technologies. The rapid expansion of China's military capabilities has not thus far been accompanied by adequate political communication. An increase in transparency on security and military matters could help to reassure other states. Effective international integration would support this process.' (author's abstract)|
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info