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History of war reporting in the twentieth century: structures and empirical contexts from an actor-centered perspective
[research report]

dc.contributor.authorKlein, Larsde
dc.contributor.authorSteinsieck, Andreasde
dc.date.accessioned2011-07-14T14:43:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:06:03Z
dc.date.available2012-08-29T23:06:03Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26028
dc.description.abstract"Dieses Forschungsprojekt sollte ein deutliches Desiderat der deutschsprachigen Forschung beheben - nämlich die Geschichte der Kriegsberichterstattung näher zu untersuchen. Mit dem Vergleich der Situation zu Beginn und zu Ende des 20. Jahrhunderts sollten zudem langfristige Trends, strukturelle Konstanten und Variablen erkennbar werden, die helfen können, gegenwärtige und zukünftige Kriegsberichterstattung besser einzuschätzen und sie gegebenenfalls auch zu verändern. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass Kriegsberichterstattung am Anfang und Ende des 20. Jahrhunderts auffällige Gemeinsamkeiten aufweist. Technische Innovationen haben zwar dafür gesorgt, dass nicht nur die Herstellung und Verarbeitung von Fotos und Filmen um einiges vereinfacht und beschleunigt worden ist. Das daraus resultierende Problem aber, dass den Berichterstattern immer weniger Zeit zur Verarbeitung ihrer Erlebnisse und Informationen bleibt, kannten Reporter im Südafrikanischen Krieg genauso wie jene hundert Jahre später im Irak-Krieg. Kritische Diskurse über die vermeintlich negativen Auswirkungen sind kein neues Phänomen. Die Motivation der Kriegsberichterstatter ist in wesentlichen Punkten unverändert geblieben: Abenteuerlust, der Wunsch nach Anerkennung und die Hoffnung, Karriere zu machen. Dagegen hat sich das kommunizierte Selbstbild stark verändert. Um 1900 war das Bild des Augenzeugen vorherrschend, der dem Publikum zu Hause das spannende Geschehen auf dem Kriegsschauplatz möglichst interessant zu schildern suchte. Nicht wenige waren kriegsbegeistert. Nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts verstehen sich Berichterstatter heute eher als Aufklärer, als journalistische Agenten der 'Wahrheit'. Davon zeugen nicht zuletzt die zahllosen Selbstzeugnisse der Journalisten, in denen der Umgang mit den besonderen Umständen eines Krieges seit jeher einen wichtigen Platz einnimmt. Die somit betriebene Personalisierung der Kriegsberichterstattung macht einen wesentlichen Teil ihrer Glaubwürdigkeit aus. Sie nutzt den Medien so sehr wie den Kriegsparteien. Es gibt also deutliche Kontinuitäten in der Kriegsberichterstattung der letzten hundert Jahre und - insbesondere im Selbstbild der Journalisten - vergleichsweise wenige, wenn auch nicht unwichtige, Veränderungen. Letztere scheinen zumeist Folgen der Erfahrungen aus den verheerenden Kriegen des 20. Jahrhunderts zu sein. Es ist eine dringende Empfehlung dieses Projektes, genauer zu untersuchen, welchen Einfluss die beiden Weltkriege auf die Veränderungen hatten, die hier zwischen dem Beginn und dem Ende des 20. Jahrhunderts ausgemacht werden konnten." (Textauszug)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcNews media, journalism, publishingen
dc.subject.ddcPublizistische Medien, Journalismus,Verlagswesende
dc.titleGeschichte der Kriegsberichterstattung im 20. Jahrhundert: Strukturen und Erfahrungszusammenhänge aus der akteurszentrierten Perspektivede
dc.title.alternativeHistory of war reporting in the twentieth century: structures and empirical contexts from an actor-centered perspectiveen
dc.identifier.urlhttp://www.bundesstiftung-friedensforschung.de/pdf-docs/berichtdaniel.pdfde
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOsnabrückde
dc.source.seriesForschung DSFde
dc.subject.classozCommunicator Research, Journalismen
dc.subject.classozMedia Contents, Content Analysisen
dc.subject.classozKommunikatorforschung, Journalismusde
dc.subject.classozMedieninhalte, Aussagenforschungde
dc.subject.thesozKriegsausbruchde
dc.subject.thesozMotivationde
dc.subject.thesozBerichterstattungde
dc.subject.thesozJournalistde
dc.subject.thesozmedia behavioren
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozjournalismen
dc.subject.thesozmotivationen
dc.subject.thesozMedienverhaltende
dc.subject.thesozjournalisten
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozJournalismusde
dc.subject.thesozoutbreak of waren
dc.subject.thesozreportingen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-260282de
dc.date.modified2011-07-15T14:42:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10038258
internal.identifier.thesoz10034699
internal.identifier.thesoz10035033
internal.identifier.thesoz10050003
internal.identifier.thesoz10036462
internal.identifier.thesoz10048187
internal.identifier.thesoz10051166
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo55
internal.identifier.classoz1080406
internal.identifier.classoz1080405
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Stiftung Friedensforschungde
internal.identifier.corporateeditor74de
internal.identifier.ddc070
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.series240de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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