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@article{ Heinze1988,
 title = {Die Sozialpsychologie des Meinens: zu Tendenzen der deutschen Öffentlichkeit},
 author = {Heinze, Theodor T.},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {4},
 pages = {79-85},
 volume = {12},
 year = {1988},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-249220},
 abstract = {Der Artikel behandelt die Tendenzen der deutschen Öffentlichkeit aus sozialpsychologischer Sicht: die vielfältigen Medien und deren Erscheinungsformen stellen zwar öffentliche Meinung dar, aber keine gesellschaftliche Berichterstattung und Kommunikation im Sinne von Öffentlichkeit. Diese Meinung wird am Vorfall 'Barschel' erklärt. Daher bilden sich zwei öffentliche Meinungen: Die in den politischen Diskursen repräsentierte und die unmittelbare der Politik-Objekte. Der heutige Begriff der Öffentlichkeit wird aus dem Übergang von der feudalen zur funktional gegliederten Gesellschaft abgeleitet. Bezug genommen wird auf die Kantsche Philosophie und auf die französische Kritiktradition. Obwohl nach Meinung des Autors die öffentliche Meinung nicht zur Politikvermittlung taugt, darf man das gegenwärtige Niveau der Informationsgesellschaft nicht mehr unterlaufen. Eine kritisierte Öffentlichkeit verlangt strukturelle Kontinuität und Innovation jenseits der Tagesthemen. Das setzt voraus, das subjektive Schweigen aufzugeben, da die Öffentlichkeit vorerst noch im Subjekt aufgehoben ist. (GA)},
 keywords = {Öffentlichkeit; Informationsgesellschaft; Politik; political opinion; communication; öffentliche Meinung; Berichterstattung; Gesellschaft; opinion; Kommunikation; public opinion; society; politische Meinung; the public; Kant, I.; information society; Kommunikationsmedien; politics; communication media; Meinung; Kant, I.; reporting}}