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%T Selbstberichtete Delinquenz einheimischer und immigrierter Jugendlicher im Vergleich: eine Sekundäranalyse von Schulbefragungen der Jahre 1995-2000
%A Naplava, Thomas
%J Soziale Probleme
%N 1
%P 67-96
%V 14
%D 2003
%= 2011-05-02T16:37:00Z
%~ Centaurus-Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-248557
%U http://www.soziale-probleme.de/
%X 'Die Forschung zum Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität ist durch die gegensätzlichen Beobachtungen aus offiziellen Statistiken und Befragungsstudien gekennzeichnet. Während in offiziellen Statistiken immigrierte Bevölkerungsgruppen um ein Vielfaches häufiger in kriminelle Handlungen involviert sind, zeigen sich bei Befragungsstudien keine oder wesentlich geringere Unterschiede, die je nach Delikt und ethnischer Gruppe variieren. Dieser Gegensatz wird auf der Basis einer Sekundäranalyse von fünf Schulstudien aus der Perspektive des Dunkelfeldes thematisiert. Es zeigt sich, dass für bestimmte immigrierte Gruppen bei bestimmten Delikten im Vergleich zu einheimischen Jugendlichen höhere Delinquenzraten zu beobachten sind, die allerdings deutlich geringer ausfallen als bei offiziellen Statistiken, sich aber auch teilweise unter Kontrolle soziodemografischer und sozialstruktureller Merkmale behaupten. Weiterführende Auswertungen liefern Hinweise auf weniger valide Angaben zur selbstberichteten Delinquenz bei immigrierten Jugendlichen mit kurzer Aufenthaltsdauer.' (Autorenreferat)
%X 'Findings from research on the relationship between migration and youth crime show significant differences between those based on official statistics in contrast to self-report studies. Whilst official statistics show higher crime rates for the immigrant population, no or only minor differences are found in self-report studies. Moreover, in self-report studies differences vary by the type of offence and by the type of ethnic group. This paper addresses this problem via a secondary analysis of five school-based self-report studies. The results show higher rates for specific types of delinquent behaviour of juveniles from some, but not all ethnic minority groups. However, the extent of these differences is much smaller than for official crime rates. Some of these differences remain stable after controlling for socio-demographic variables. Further analyses suggest that self-reports are less valid from those ethnic minority youths, who have only recently moved to Germany.' (author's abstract)|
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info