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@article{ Stallberg1991,
 title = {Prostitution - ein Beruf wie andere auch? Zur Kritik einer aktuellen Perspektive},
 author = {Stallberg, Friedrich W.},
 journal = {Soziale Probleme},
 number = {1},
 pages = {97-101},
 volume = {2},
 year = {1991},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-246995},
 abstract = {Der Beitrag wendet sich gegen die Auffassung, Prostitution sei ein Beruf wie jeder andere auch. Mit dieser Position, die aus dem Umkreis der Prostituiertenbewegung stammt, wird für eine Entdiskriminierung der Prostituierten gestritten und deren Selbstorganisation gefordert. In dem Beitrag wird darauf hingewiesen, daß Prostitution von den Sozialwissenschaften keineswegs als 'normaler Beruf' angesehen wird. Die Forschung orientiert sich eher an den Kategorien der Abweichung, der Randständigkeit und der Sozialisation. Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, daß Prostitution eine Tätigkeit ist, die kaum Gemeinsamkeiten mit konventionellen Berufen aufweist. Daraus wird der Schluß gezogen, daß es nicht sinnvoll ist, die Gleichstellung von Prostitution mit konventionellen Berufen zu fordern. Aus strukturellen Gründen kann es nicht gelingen, eine schlagkräftige Interessenvertretung der Prostituierten aufzubauen. Es ist unrealistisch, die Probleme durch und von Prostitution durch berufsständische Aktivitäten lösen zu wollen. (pka)},
 keywords = {occupational identification; abweichendes Verhalten; discrimination; behavior; Randgruppe; fringe group; prostitution; Frau; professional association; Prostitution; sexuality; Diskriminierung; Sexualität; woman; Beruf; berufliches Selbstverständnis; Berufsverband; deviant behavior; occupation; Verhalten}}